Ein Umzug und eine Haushaltsauflösung nach einem Todesfall haben gemeinsam, dass in kurzer Zeit der gesamte Hausstand bewegt werden muss. Wer schon einmal eine Haushaltsauflösung in Großstädten wie München bewerkstelligen musste, weiß sehr genau, wie detailliert die Aufgabe geplant werden muss.
Neben der zeitintensiven Eigenleistung kann ein Teil der Entrümpelung an eine professionelle Haushaltsauflösung in München übertragen werden. In der Stadt an der Isar gibt es verschiedene Anbieter. Der Preis ist vom gewünschten Leistungsumfang abhängig. Es lohnt sich daher, einen Beratungstermin zu vereinbaren und einen individuellen Preis für die Entrümpelung von einer Wohnung oder einem ganzen Haus zu vereinbaren.
Frühzeitig sortieren
Nach einem Todesfall muss natürlich immer schnell gehandelt werden. Dennoch sollte bei einer vollständigen Haushaltsauflösung die Zeit für eine Inventarliste sein. Alle Sachen werden in die Gruppen „behalten“, „verkaufen/verschenken“ und „Müll“ eingeteilt. Sobald die Liste fertig ist, sollte mit der Abarbeitung begonnen werden. Alle Sachen aus der Spalte „behalten“ werden frühzeitig zur Seite gelegt. Als Nächstes geht es um das Verkaufen und Verschenken. Alles, was keinen Interessenten findet, wandert automatisch in den Müll.
Verkaufen
Zum Verkaufen von gebrauchten Gegenständen gibt es verschiedene Möglichkeiten.
- Eine Annonce für einen Wohnungs- oder Hausflohmarkt schalten. Die besten Termine sind am Wochenende. Einfach die Adresse und den Termin mit Uhrzeit in der Lokalzeitung, über Facebook oder Aushänge im Supermarkt bekannt geben und auf viele Besucher hoffen.
- Ankaufsplattformen im Internet nutzen. Bücher, CDs, Elektronik und Kleidung können zum Festpreis im Internet verkauft werden. Nach dem Verkauf die Artikel nur noch verpacken und verschicken. Der Erlös ist oft nicht hoch, aber das ist natürlich auch nicht das Ziel einer Wohnungsauflösung.
- Auf den Flohmarkt gehen. Stand mieten und frühmorgens mit den Sachen losfahren. Lohnt sich besonders für Kindersachen.
- Kleinanzeigen und Auktionsplattformen nutzen. Leider sehr zeitintensiv.
Noch ein Tipp: Wenn ein vollständiger Haushalt aufgelöst wird, müssen die Verkaufserlöse eventuell versteuert werden. Das Finanzamt gibt Auskunft darüber, welche Freigrenzen gelten und was zu beachten ist.
Verschenken
Im Familien- und Bekanntenkreis fragen, ob jemand etwas gebrauchen kann oder einen Karton vor die Tür stellen und anbieten. Wer allerdings etwas vor die Tür stellt, muss sich auch um die Reste kümmern und Sachen, die stehen bleiben, wieder ins Haus holen.
Spenden
Soziale Einrichtungen nehmen gern Spenden an. Caritas, Kirche, Faire Kaufhäuser oder Projekte für wohnungslose Menschen freuen sich über Kleidung und gut erhaltene Einrichtungsgegenstände, die weitergegeben werden können. Am besten vorher anrufen und nach den Öffnungszeiten erkundigen. Viele Abfallentsorgungsunternehmen setzen ebenfalls auf Müllvermeidung. Gut erhaltene Gebrauchsgegenstände und Möbel können auch in München auf dem Wertstoffhof abgegeben werden. Das ist nachhaltig und gibt ein gutes Gefühl.
Keller entrümpeln
Alle Räume, die nicht zum Wohnraum gehören, können schon früh entrümpelt werden. Jedes Stück, das weg ist, ist eine Erleichterung. Wenn die Zeit für die Fahrt zum Wertstoffhof fehlt, können diese Räume auch zum Schluss von einem professionellen Unternehmen entrümpelt werden.
Entsorgungsfahrten planen
Bei einer Haushaltsauflösung in Eigenleistung kann der Sperrmüll schnell zum Problem werden. Kleine Sachen, Nippes und Ähnliches müssen über den Restmüll entsorgt werden. Kleidung und Schuhe, die nicht gespendet werden, ebenfalls. Für alles andere gilt eine Begrenzung des Volumens auf zwei Kubikmeter pro Abfuhrtag oder Anlieferung. Bei der Auflösung eines Haushalts müssen viele Fahrten eingeplant werden oder die große Entsorgung wird von einem professionellen Unternehmen durchgeführt.
Bei einer Wohnungsauflösung in Eigenleistung ist der Sperrmüll ein Punkt, der sorgfältig geplant werden muss. Für die Abfuhr an einem vereinbarten Termin gibt es Regelungen, wie groß der Sperrmüll sein darf. Schränke und Regale müssen zunächst auseinandergebaut werden. Für die zu erwartende Menge lohnt es sich, einen Anhänger oder Transporter zu mieten. Für Privatpersonen ist kostenlose Menge der Anlieferung begrenzt. Es ist daher sinnvoll, zunächst eine sorgfältige Kalkulation aufzustellen, bevor unerwartete Kosten enstehen.
Profis den Rest überlassen
Die Kosten für eine professionelle Haushaltsauflösung richten sich nach der Größe der Wohnung oder des Hauses und dem Leistungsumfang. Ist nur noch die Sperrmüllentsorgung notwendig, so beginnen die Preise bereits bei 20 € pro Quadratmeter. Hinzukommen Kosten für Großgeräte oder Abfälle, die eine gesonderte Behandlung verlangen. Entscheidend für die tatsächlichen Kosten sind die geleistete Vorarbeit. Seriöse Anbieter machen einen Beratungstermin und haben eine transparente und faire Preisgestaltung. Der große Vorteil ist, dass die Haushaltsauflösung termingerecht erfolgt. Am Abend des vereinbarten Tages ist die Wohnung leer und besenrein.
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