Viele Gartenbesitzer möchten ihr Gartenhaus auch in der kalten Jahreszeit zum Verweilen oder Lagern von Gartenmöbeln und Pflanzen, die keinen Frost vertragen, nutzen und denken deshalb über eine Heizmöglichkeit im Gartenhaus nach. Dabei ist es immer ausschlaggebend, ob das Gartenhaus ständig genutzt wird, nur als Gästehaus oder an wenigen Tagen beheizt werden soll.
Soll es lediglich frostfrei gehalten werden, weil dort frostempfindliche Pflanzen überwintern, dann sollte schon bei der Planung über die Verwendung vom Gartenhaus im Winter gedacht werden. Heizung im Gartenhaus ist immer mit Kosten verbunden, deshalb ist eine Heizung mit niedrigen Betriebskosten immer die bessere Lösung.
Gartenhaus frostfrei halten: Grundlegende Informationen
Die Lage, die Isolierung und die Ausrichtung vom Gartenhaus spielt bei der Planung eine wichtige Rolle. Ein großes Südfenster und eine effektive Isolierung von Wänden und Dach können beim Heizen Kosten einsparen. Doppelglasfenster und ein großer Dachvorsprung wirken sich immer positiv auf den Wärmehaushalt im Gartenhaus aus. Isoliert werden können Wände und Dach mit Dämmwolle oder Styropor-Platten, das kann auch nachträglich gemacht werden, wenn das Gartenhaus zunächst nur für die Sommermonate geplant war. Ein beheiztes Gartenhaus erzeugt immer trockene Luft im Innenraum und beugt so der Schimmelbildung vor. Gleichzeitig wird auch die Lebensdauer vom Gartenhaus erhöht.
Günstige Heizungsarten für das Gartenhaus
Die günstigste Heizungsart für ein zeitweise genutztes Gartenhaus ist nach wie vor das Heizen mit Brikett oder Holz. Ein Werkstatt- oder Kaminofen ist völlig ausreichend, wenn das Gartenhaus nicht dauerhaft genutzt wird. So kann bei einem Treffen mit Freunden oder der Familie oder einer anstehenden Feier der Ofen befeuert werden, welcher dann die nötige Warme im Gartenhaus verbreitet. Ist es draußen sehr kalt, kann schon am Tag zuvor geheizt werden, so erwärmt sich das Gartenhaus beim erneuten Heizen sehr schnell. Gleichzeitig wird die Feuchtigkeit im Gartenhaus beseitigt und eine mittlere Brennstärke bringt die benötigte Wärme. Diese Heizungsmethode ist auch dann möglich, wenn kein Stromanschluss im Gartenhaus vorhanden ist.
Zum Heizen kann auch Holz genutzt werden, welches beim Baumschnitt im Garten anfällt, so kann man gleich doppelt sparen. Ein schnelles Beheizen vom Gartenhaus kann auch ein Gasofen genutzt werden, eine gute Belüftung sollte hier immer vorhanden sein. Hier können fest eingebaute Gasheizungen oder frei stehende Heizgeräte verwendet werden. Neben klassischen Ölöfen können auch Ölradiatoren genutzt werden. Eine elektrische Heizung für das Gartenhaus ist zwar einfach in der Handhabung, allerdings aber teurer im Betrieb. Soll das Gartenhaus nur ab und an beheizt werden, dann genügen Elektro-Heizkörper oder Konvektoren. Diese wärmen die Innenräume zwar langsamer auf, halten aber die Temperatur konstant in dem gewünschten Bereich.
Für kleinere Gartenhäuser eignen sich auch kleine Badezimmerheizkörper, die auch als Frostwächter genutzt werden können. Diese sorgen gleichzeitig dafür, dass die Wasserleitungen im Gartenhaus auch bei starkem Frost nicht einfrieren. Die elektrischen Öfen lassen sich mit einer Zeitschalt-Uhr programmieren, außerdem verfügen sie auch über Thermostate. So lassen sich die Frostwächter auch für frostempfindliche Pflanzen nutzen. Diese Heizungen erwärmen hauptsächlich die Luft im Gartenhaus, Infrarotheizungen hingegen strahlen die Wärme direkt ab.
Ein winterfestes Gartenhaus kaufen
Soll ein Holzbohlen-Haus im eigenen Garten aufgestellt und genutzt werden, dann reicht für ein Gerätehaus eine Bohlen-Stärke zwischen 19 und 28 Millimeter völlig aus. Soll das Gartenhaus aus Blockbohlen im Winter dauerhaft genutzt werden, dann ist hier eine Stärke der Wände von 40 Millimeter empfehlenswert. Für Gartenhäuser, die ständig bewohnt werden sollen, wird eine Bohlenstärke von 70 Millimeter empfohlen. Diese Stärke der Wände erreicht die Qualität zum optimalen Wohnen und ist gleichzeitig perfekt gegen Wärme und Kälte isoliert. So erreichen diese Häuser ein Wohlfühlklima, in den man sich auch bei eisigen Temperaturen wohlfühlen kann.
Bei einer schlechten Isolierung wird es im Gartenhaus im Sommer sehr heiß und im Winter sehr kalt. Eine optimale Isolierung gewährleistet, dass dieses Gartenhaus auch bewohnbar und zum Übernachten geeignet ist. Das Holz vom Gartenhaus muss regelmäßig gepflegt werden, wurde der Erstanstrich gründlich und präzise durchgeführt, dann ist es ausreichend, den Anstrich vom Gartenhaus alle sieben Jahre zu erneuern. Mit der entsprechenden Wandstärke entsteht auch ein komfortabler Rückzugsort bei einem plötzlich auftretenden Sommergewitter.
Das Gartenhaus auf Dauer frostfrei halten
Um ein Gartenhaus frostfrei halten zu können, ist eine offene Feuerquelle für die meisten Gartenhausbesitzer nicht die erste Wahl. Deshalb wählen viele Menschen eine elektrische Heizung, weil diese während dem Betreiben viel sicherer ist. Eine Solarheizung dagegen ist für das Gartenhaus eine sehr umweltfreundliche Alternative, die zudem sehr sicher ist. Zudem funktioniert das Heizen mit Solarstrom mit erneuerbaren Energien, der Sonne. Zwar ist die Installation der Solareinrichtung kostenintensiv, kann aber auch staatlich gefördert werden.
Im Bereich der Betriebskosten können dafür Kosten eingespart werden. Die vorhandene Energie kann hervorragend gespeichert werden und es besteht zu keiner Zeit Brandgefahr. Die gemütliche und angenehme Wärme im Gartenhaus ist wichtig, denn bei einem frostfreien Gartenhaus können Schäden durch Feuchtigkeit und Schimmel vermieden werden.