Das Wohnzimmer ist das Herz eines Hauses. Es ist der Raum, in dem man Gäste empfängt und sich abends entspannt. Deshalb investieren die meisten Menschen in die Einrichtung des Wohnzimmers besonders viel Zeit und Mühe. Für eine behagliche Atmosphäre ist die Wahl des Bodenbelags von entscheidender Bedeutung. Teppich oder Holzparkett – welches ist die bessere Wahl? Beides hat seine eigenen Eigenschaften oder Vorzüge.
Gesunde Wohnraumgestaltung durch den richtigen Bodenbelag
Der Fußboden hat eine große Auswirkung auf das Raumgefühl und beeinflusst die Ästhetik und den Komfort. Doch bei einer Kaufentscheidung geht es nicht nur um Optik und Funktionalität des Belags, sondern auch um den Wohlfühlfaktor. Abends nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommen, Schuhe ausziehen und auf flauschigem Teppich zum Sofa laufen – traumhaft. Auch Kinder lieben den weichen und kuscheligen Teppich, wenn sie darauf spielen, toben oder lesen. Doch für einen schicken Holzfußboden sprechen ebenso viele Argumente.
Zwar kann Holz in puncto Weichheit und Fußbequemlichkeit nicht mithalten, doch es gibt jedem Raum eine edle Note. Nichts übertrifft das gesunde und natürliche Produkt Holz mit seinen einzigartigen Farbtönen. Allergiker schätzen Holzparkett allein schon wegen der Möglichkeit, es staubfrei zu halten. Die Entscheidung zwischen Textil und Holz fällt nicht leicht.
Hoher Wohnkomfort durch Teppichboden
Textile Auslegeware wird gern in Schlafzimmern oder Kinderzimmern verlegt. An den nackten Füßen fühlt sich dieser Belag einfach grandios an. Hochwertiger Teppich ist gelenkschonend und absorbiert den Schall von Schritten oder spielenden Kindern. Zudem ist die Oberfläche von Teppichböden rutschfest und vermindert das Verletzungsrisiko, wenn Kinder oder ältere Menschen im Wohn- oder Schlafbereich stürzen. Dicke Teppiche lassen jeden Raum kuschelig und gemütlich wirken. Auch optisch muss man bei einem Teppichboden keine Kompromisse machen. Auslegeware, Brücken und Läufer sind in vielen Designs, Farben und Strukturen erhältlich.
Allerdings sind Teppichböden empfindlich gegenüber Flecken und benötigen die richtige Reinigung, wenn ein Kaffeebecher umkippt. Wer scharfe Reinigungsmittel verwendet, um Flecken zu entfernen, riskiert Abrieb und Farbablösungen. Teppichböden sollten regemäßig gesaugt werden, denn sie binden Verunreinigungen und Staub. Die praktische Auslegeware wird in allen Preisklassen angeboten, doch sollte man bei der Auswahl auch auf den gesundheitlichen Aspekt achten. Während in Teppichböden oft schädliche Substanzen nachgewiesen werden, gilt Echtholzboden als umweltverträglich und gesund.
Holzfußboden ist natürlich und schadstoffarm
In Wohnzimmern, Schlafzimmern oder im Büro erfreut sich Holzparkett schon lange großer Beliebtheit. Eiche, Mahagoni oder Kirsche sind langlebige und haltbare Holzarten, die sowohl zu einem eleganten als auch gemütlichen Einrichtungsstil passen. Mit seiner charakteristischen Struktur und Maserung verleiht Holz jedem Raum eine natürliche Wärme und ansprechende Optik. Zudem hat es noch weitere positive Eigenschaften: Parkett ist wärmedämmend und hochwertig. Doch Hartholzdielen sind teuer. Um die feine und besondere Maserung zu erhalten, werden sie aus sehr langsam wachsenden Bäumen hergestellt – das hat seinen Preis.
Zudem ist die Oberfläche der Dielen je nach Verarbeitung und Holzart relativ empfindlich. Selbst bei guter Pflege lassen sich Rillen und Kratzer nicht vermeiden, vor allem, wenn kleine Kinder oder Hunde im Haushalt leben. Gebrauchsspuren im Holz gehören zu der natürlichen Ausstrahlung des Materials. Um die makellose Schönheit der Holzdielen zu erhalten, müssen sie regelmäßig poliert werden. Kleinere Kratzer bessern Sie am besten mit Holzwachs oder pflanzlichen Ölen aus.
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