Sie haben eine Immobilie und möchten diese verkaufen? Dann gibt es 2 Möglichkeiten:
- Sie beauftragen einen Immobilienmakler oder
- Sie kümmern sich selbst um den Verkauf
Beides hat Vor- und Nachteile, die wir Ihnen gerne näher erläutern möchten.
3 gute Gründe, um mit einem Immobilienmakler zusammen zu arbeiten
- Expertise
Ein Immobilienmakler hat (hoffentlich) die Expertise im Umgang mit Immobilien. Das beginnt bei einer realistischen Kaufpreiseinschätzung bis hin zu den rechtlichen Aspekten. Oder möchten Sie sich mit der Prüfung von Grunddienstbarkeiten auseinandersetzen? Zudem ist es wichtig, den Kaufpreis einer Immobilie realistisch einzuschätzen: bieten Sie die Immobilie zu gering an, verschenken Sie bares Geld. Setzen Sie den Kaufpreis zu hoch an, finden Sie keinen passenden Käufer und der ganze Verkaufsprozess zieht sich in die Länge.
- Breites Netzwerk und aktive Kaufinteressenten
Ein guter Immobilienmakler verfügt über ein breites Netzwerk, aktive Kaufinteressenten und ist regional. So ist es nicht selten möglich eine Immobilie „off-market“ zu verkaufen, d.h., sie gar nicht erst online auf den bekannten Portalen zu inserieren. Das wiederum sorgt für einen schnellen Verkauf Ihrer Immobilie.
- Sie sparen Zeit
Erstellung eines ausführlichen Exposés, Zusammenstellung aller relevanter Objektunterlagen wie Wertgutachten, Energieausweis oder Grundbuchauszug, Durchführung von Besichtigungen, ggf. Erstellung von Gutachten zum IST-Zustand – all das kostet wahnsinnig viel Zeit. Auch wenn man oft denkt „3 Fotos machen, 1 Besichtigung und verkauft ist das Haus“. Die Realität sieht leider anders aus. Ein Immobilienmakler nimmt Ihnen die oben genannten Schritte ab und erspart Ihnen einiges an Bürokratie. Das ist insbesondere sinnvoll wenn Sie entweder schlichtweg Zeit sparen wollen oder weit weg wohnen und sich nicht um den Verkauf kümmern können.
2 gute Gründe, den Alleinverkauf zu wagen
Wo Pro ist, ist auch Kontra, so auch bei diesem Thema.
- Sie sparen Geld
Der Gegensatz zum 3. Punkt der Vorteile: anstatt Zeit, sparen Sie nun Geld (anstatt Zeit). Die Kosten für einen Immobilienmakler liegen im Schnitt zwischen 4 – 7 % netto auf den Gesamtpreis, dieser wird in der Regel auf beide Parteien zur Hälfte geteilt. Bleiben je Partei 2 – 3,5 % netto auf den Verkaufspreis, den Sie (und die andere Partei) dann einsparen.
- Vertragsbindung und Flexibilität
In Deutschland werden Maklerverträge in der Regel exklusiv über einen gewissen Zeitraum vergeben, zum Beispiel 6 Monate. In dieser Zeit sind Sie an der Maklerunternehmen gebunden und nicht flexibel in Ihrer Entscheidung. Ein Makler sollte daher sehr sorgfältig ausgesucht werden, bevor dieser beauftragt wird. Wie lange gibt es den Makler bereits? Ist es eine „One-Man-Show“ oder mit mehreren Angestellten? Wie sind seine (Google)-Bewertungen im Internet?
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