Auch wenn sich die Arbeitswelt allmählich wandelt und viele inzwischen verkürzt oder im Homeoffice arbeiten: Ein Großteil der Erwachsenen hält sich immer noch viele Stunden am Tag am Arbeitsplatz auf. Umso wichtiger, dass man sich dort wohlfühlt. Neben einem guten Arbeitsklima und netten Kollegen spielt dabei auch die Umgebung eine besonders große Rolle. Mit den passenden Zimmerpflanzen wird jedes Büro gleich ein bisschen hübscher – für die Mitarbeiter, aber auch für Kunden und Geschäftspartner.
Worauf achten bei der Auswahl?
Wer Pflanzen fürs Büro kauft, muss einiges beachten. Denn genau wie die Exemplare daheim benötigen sie Licht, Wasser, Dünger und bestimmte Temperaturen. Das kann je nach Art sehr schwanken: Sich vorher zu informieren, ist also Pflicht. Nur so sind die Büropflanzen lange schön, gesund und ansehnlich. Besitzt das Büro keine oder nur sehr kleine Fenster, muss übrigens nicht auf eine Begrünung verzichtet werden: Inzwischen gibt es recht günstige Pflanzenlampen, die die Zimmerpflanzen auch in dunkleren Ecken mit Licht versorgen. Das macht den Raum zugleich insgesamt heller und freundlicher.
Warum sollten es echte Pflanzen sein?
Auch wenn es inzwischen künstliche Pflanzen gibt, die täuschend echt aussehen: Alle Vorteile der echten Zimmerpflanzen können sie (noch) nicht abdecken. Vor allem Exemplare mit großen, langen oder vielen Blättern, wie Palmen, Bananenpflanzen oder auch Grünlilien, haben einen nachweisbaren, reinigenden Effekt auf die Luft und sorgen für eine Extraportion Sauerstoff – gut für Konzentration, Produktivität und Gesundheit! Ein weiterer positiver Aspekt, der auch Arbeitgeber freuen dürfte: Menschen, die von Pflanzen umgeben sind, sind nachweislich seltener krank und fallen daher weniger oft aus. Ein guter Grund, um in ein paar Zimmerpflanzen fürs Büro zu investieren.
Wie oft muss ich die Pflanzen im Büro gießen?
Das hängt ganz davon ab, um welche Pflanze es sich handelt. Während Kakteen und Sukkulenten nur sehr wenig Wasser benötigen, möchten zum Beispiel Bambus oder Farne gern viel Feuchtigkeit. Allerdings gehen die meisten Zimmerpflanzen tatsächlich ein, weil der Besitzer es zu gut gemeint hat mit dem Gießen: Ist die Erde zu nass, faulen die Wurzeln, und die Pflanze kann sich nicht mehr mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgen. Gerade im Büro, wo sich oft mehrere Menschen um die Pflanzen kümmern, sind Absprachen daher wichtig. Oder man setzt auf eine Methode, die stets zuverlässig anzeigt, wie es um die Wasserversorgung steht.
Pflanzen in Hydrokultur
Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, dass die Zimmerpflanzen weder zu viel noch zu wenig Wasser bekommen, der kann Hydrokultur Pflanzen kaufen. Bei dieser Methode werden die Pflanzen nicht in Erde gepflanzt, sondern entweder nur in Wasser oder in ein Substrat aus Gestein und Blähbeton. Dieses gibt das Wasser nach und nach an die Wurzeln ab. Fäulnis wird so vermieden, und die Pflanze muss weniger häufig gegossen werden. Ein weiterer Vorteil: Praktische Anzeigen, die einfach in den Topf gesteckt werden, informieren genau über den aktuellen Wasserbedarf. Das ist optimal, wenn sich mehrere Personen um die Pflanze kümmern. Und: Im Krankheitsfall oder bei Urlauben ist vorgesorgt, da bei dieser Haltungsform nicht so oft gegossen wird.
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