Jeder Hobbygärtner weiß: So ein Garten ist immer ein bisschen mehr Arbeit, als man denkt. Den Arbeitsaufwand reduzieren kann man am besten mit gutem Werkzeug. Aber was braucht man wirklich? Und was kann man sich sparen?
Ein Garten besteht nicht nur aus Erde
Eine Sache, die Gartenfreunde immer wieder beim Herrichten ihres Domizils feststellen, ist die Folgende: Es gehört deutlich mehr dazu, einen Garten aufzubauen, als „nur“ ein wenig Erde umzugraben und Pflanzen zu gießen. In fast jedem Garten fallen auch ganz normale Handwerkertätigkeiten an – ein Tor muss gestrichen, eine Tür ersetzt, eine Pumpe repariert werden. Hierfür braucht es auf jeden Fall das richtige Werkzeug, denn mit einer Gartenschaufel und einer Gießkanne kommt man spätestens am Gartentor nicht mehr weit – hier ist natürlich die richtige Auswahl überaus wichtig. Günstiges Werkzeug ist in der Regel nicht wirklich brauchbar.
Zwar stellt so mancher Baumarkt vergleichsweise brauchbare Eigenmarken her, allerdings lassen diese vor allem in puncto Haltbarkeit oft zu wünschen übrig. Wer aber einen Garten zu pflegen hat, der tut das normalerweise nicht nur eine Saison lang. Im Endeffekt läuft es hier auf eine Kosten-Nutzen-Kalkulation hinaus: Hochwertige Gartenwerkzeuge halten länger, günstige müssen jedes Jahr oder nach einigen Jahren neu gekauft werden. Wer von Anfang an auf die bessere Ware setzt, spart langfristig Geld. Und, was noch viel wichtiger ist: Er schont auch seine Nerven bei der ohnehin manchmal nervenaufreibenden Gartenarbeit.
Welche Werkzeuge sind im Garten unerlässlich?
Neben dem üblichen Gartentools – Harke, Schaufel (groß), Schippe (klein), Gießkanne etc. – braucht es im Grunde alles, was man auch in einem normalen Heimwerkerhaushalt finden würde: Verschiedene Arten und Größen von Schraubendrehern, Schlüsseln, Bohrern und dergleichen mehr. Eine grundsolide Ausstattung kann man sich schon in einem einfachen Set kaufen. Wichtig sind zudem gartenspezifische Tools, das betrifft insbesondere den Umgang mit Pumpen und Rohren. Wer sich hier selbst heranwagt, braucht in jedem Fall eine Rohrzange, mindestens einen größeren Flüssigkeitsbehälter und verschiedene Zangen sowie Zwingen.
Nicht vergessen sollte man auch die Aufräumarbeiten im Herbst und im Frühling: Wer einen größeren Garten hat, muss wohl früher oder später auch ein paar Hecken und/oder Bäume zurückschneiden. Das ist mit herkömmlichen Tools ausgesprochen mühsam. Für kleine Büsche und Sträucher genügt eine einfache Gartenschere. Für größere Bäume führt kein Weg an einer Motorsäge vorbei. Für den Heimgebrauch bieten sich hier Sägen mit Elektromotor an. Wer eine Benzinmotorsäge verwenden möchte, sollte vorher darüber nachdenken, eine entsprechende Schulung zu machen.
In manchen Gartenvereinen ist ein sogenannter „Kettensägenführerschein“ für die Nutzung sogar Pflicht. In aller Regel ist es jedoch nicht notwendig, solch schweres Gerät aufzufahren – ganz besonders nicht, wenn man nur ein paar Äste pro Jahr bearbeiten muss.
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