Wärmepumpentrockner sind mittlerweile in vielen Haushalten zum Trocknen von Wäsche im Einsatz. Wer lange Freude an seinem Trockner haben möchte, der sollte einige Tipps zur Reinigung und Pflege des Trockners beachten. Welche das sind, das erfährt man in unserem Artikel.
Wie reinigt man einen Wärmepumpentrockner?
Um frisch gewaschene Wäsche schnell zu trocknen und dabei eine möglichst flauschige Struktur der Fasern zu erhalten, bieten sich Wäschetrockner an. Hierbei lassen sich verschiedene Modelle unterscheiden und eines davon ist der Wärmepumpentrockner. Diese noch recht junge Funktionsweise eines Wäschetrockners hat den Vorteil, dass sie sehr energieeffizient arbeitet, was einerseits die Umwelt und andererseits die Haushaltskasse entlastet. Damit das Gerät langfristig nutzbar bleibt, muss es regelmäßig gereinigt werden. Besitzer eines Wärmepumpentrockners finden hilfreiche Tipps in diesem Ratgeber von Frag Team Clean. Der Ratgeber erklärt auch, wie ein solcher Wärmepumpentrockner funktioniert und warum einzelne Bestandteile regelmäßig gesäubert werden sollten.
Reinigung des Flusensiebs
Jeder Wärmepumpentrockner ist mit einem Flusensieb ausgestattet. Darin sammeln sich bei einem Trockenvorgang die Flusen an, welche sich von der Wäsche lösen. Daher ist es erforderlich, dass das Flusensieb nach jedem Trockenvorgang geleert wird. Hierzu lässt sich das Sieb aus der Halterung nehmen. Anschließend kann man die Flusen mit der Hand, einem Tuch oder einer Bürste entfernen. Regelmäßig sollte das Flusensieb anschließend unter kaltem Wasser abgespült und danach abgetrocknet werden. Auch die Halterung des Flusensiebs und dessen Dichtungen sollten spätestens nach mehrmaliger Nutzung mit einem feuchten Tuch abgewischt werden.
Auffangbehälter für Kondenswasser leeren und säubern
Da ein Wärmepumpentrockner das entstehende Kondenswasser während des Trockenvorgangs in einem dafür vorgesehenen Wasserbehälter auffängt, muss auch dieser nach jeder Benutzung gereinigt werden. Ein solcher Behälter befindet sich bei den meisten Geräten im oberen Bereich des Trockners und lässt sich mit einem Handgriff herausziehen. Das darin befindliche Wasser wird vollständig ausgeschüttet. Danach kann man den Behälter unter fließendem Wasser ausspülen, damit mögliche Keime entfernt werden. Anschließend muss der Behälter trocknen und wird dann wieder in die Maschine eingesetzt. Dadurch verhindert man die Bildung von Schimmel.
Weitere Reinigungsschritte bei Wärmepumpentrocknern
Abhängig vom Modell muss bei einem Wärmepumpentrockner möglicherweise auch der Kondensator regelmäßig gereinigt werden. Einige Geräte verfügen über eine Selbstreinigungsfunktion, bei anderen Geräten wird eine notwendige Reinigung durch Kontrolllampen oder andere Signale angezeigt. Falls der Kondensator manuell zu reinigen ist, sollte man sich an die Bedienungsanleitung des Trockners halten. Man gelangt übrigens über die Wartungsklappe an den Kondensator. In der Trommel des Trockners befinden sich Sensoren, welche den Trockenvorgang steuern.
Hier kann sich mit der Zeit Kalk ablagern, was wiederum zu Störungen im Programmdurchlauf führen kann. Um das zu verhindern, sollte man mehrmals im Jahr die Sensoren in der Trommel abwischen. Das ist mit einem weichen Lappen und etwas Essigwasser möglich.
Bildquelle Titelbild:
- Ju Jae-young/shutterstock.com