Die Preise auf dem Markt der Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen steigen auch in diesem Jahr unermüdlich und unerbittlich weiter. Wer sich heute als Normalbürger noch Wohneigentum leisten kann/will, sollte besser genug Rücklagen aufgebaut haben, um nicht tief in die Schuldenfalle zu tappen. Eine Alternative dazu ist der Erwerb von Wohnungen oder Häusern, die dringend renovierungsbedürftig sind. Natürlich kommen auch da noch einmal die Renovierungskosten obendrauf, aber am Ende des Tages rechnet sich dieses Vorhaben zumeist. Damit die Erneuerungsmaßnahmen aber nicht zu sehr ins Portemonnaie fallen, haben wir im Folgenden ein paar wichtige Tipps und Tricks zusammengetragen, die beim Renovieren zu beachten sind.
Bereits kleine Anpassungen sorgen für modernes und edles Design
Nicht immer muss nach dem teuersten und luxuriösesten Designerstück gegriffen werden, wenn das Ziel ein moderner Wohnstil ist. Oftmals können auch kleinere Anpassungen und Neuanschaffungen einen großen Einfluss auf das Erscheinungsbild eines Raumes haben. Beispielsweise im Badezimmer, wo noch eine eher altmodische Duschen-Badewannen-Kombination eingebaut ist. Hier muss keinesfalls erst teuer das bestehende Sanitärstück herausgerissen und durch eine teure, moderne Walk-In-Dusche ersetzt werden.
Für ein deutlich moderneres Design sorgt bereits das Anschaffen einer Badewannenabtrennung. Aus echtem Sicherheitsglas gefertigt, macht solch ein Badewannenaufsatz schon einiges her. Im Vergleich zum etablierten Duschvorhang ist das definitiv ein großer Fortschritt, der einiges an Geld und vor allem Aufwand spart. Aufgrund all dieser Vorteile – Modernität sowie das Sparen von Kosten und Aufwand – folgen viele Hotels bei ihren groß angesetzten Renovierungs- und Erneuerungsmaßnahmen diesem Trick.
Farbverbrauch vorkalkulieren und dadurch Einkauf sparen
Jeder, der schon einmal selbst einen Raum oder sogar eine ganze Wohnung/ein ganzes Haus gestrichen hat, der kennt das Phänomen. Entweder geht beim Streichen die Farbe zuneige, bevor alles fertig ist, oder am Ende aller Streicharbeiten ist noch mindestens ein Farbeimer übrig, der dann in den Keller wandert. Zurückgeben ist unter Umständen auch nicht möglich, da einige Fachmärkte „zu alte“ Farbe gar nicht mehr zurücknehmen und umtauschen, oder die Rechnung ist im Arbeitsstress abhandengekommen und man bleibt auf der Farbe sitzen. Das muss nicht sein, besonders weil Farbe auch nicht der billigste Werkstoff ist.
Man kann ganz einfach und relativ genau den benötigten Farbeinsatz berechnen. Einfach die Quadratmeteranzahl der zu streichenden Wände ausmessen und dann im Fachmarkt auf dem Farbeimer lesen, wie hoch der Farbverbrauch pro Quadratmeter ist. Einmal schnell multipliziert, kommt man auf einen ziemlich genauen Richtwert, wie viel Farbe man kaufen sollte. Auf diesen sollten sicherheitshalber nochmal 15-20 % draufgerechnet werden, da manche Untergründe mehr Farbe ziehen als andere.
Selbsteinschätzung spart viel Zeit und Geld
Bevor überhaupt Muskelkraft und schweißtreibende Arbeit benötigt wird, müssen noch Vorbereitungen abgeschlossen werden. Zuallererst muss ein umfassender Plan erstellt werden, was wie genau renoviert werden soll. Es ist essenziell wichtig, nicht einfach auf blauen Dunst mit etwas zu beginnen und sich währenddessen zu überlegen, wie das Endresultat aussehen soll. Selbst bei einer schrittweisen Renovierung, wenn man immer zwischendurch erstmal Geld sparen muss, sollte vorher alles feststehen, was man vorhat.
Nachdem diese Planungsphase abgeschlossen ist, sollte darauf basierend ein Moment der Selbstreflexion anstehen. Bin ich in der Lage all diese Vorstellungen selbst umzusetzen? Oft ist es günstiger direkt zu Beginn einen Fachmann zu beauftragen, als erst Fehler zu machen, die später korrigiert werden müssen, bevor mit den tatsächlichen Renovierungsarbeiten begonnen werden kann.
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