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Ob Grillfeste mit Freunden und der Familie im Sommer, Wind und Wetter im Herbst oder Schnee, Eis und klirrende Kälte im Winter – Gartenmöbel müssen bekanntlich zu jeder Jahreszeit viel aushalten. Und wer sich nicht Jahr für Jahr neue Stühle, Tische und Liegen kaufen möchte – was übrigens nicht nur ins Geld geht, sondern zudem auch kaum nachhaltig ist – sollte wissen, wie man diese richtig reinigt und pflegt.
Hierbei gibt es allerdings einige wichtige Dinge zu beachten, nicht zuletzt da die verschiedenen Materialien verständlicherweise auch ganz unterschiedlich behandelt werden müssen. Aber wie reinigt man denn beispielsweise Gartenmöbel aus Holz am besten? Wie lassen sich Verfärbungen von Kunststoffmöbeln entfernen? Und auf welche Mittel sollte man zurückgreifen, um metallische Oberflächen wieder auf Hochglanz zu bringen?
Sobald sich die Sonne wieder häufiger am Himmel zeigt und die neue Gartensaison vor der Tür steht, geht es auch für die liebgewonnenen Gartenmöbel in die nächste Runde – doch bevor die Stühle, Tische, Liegen und Loungegarnituren zum Verweilen und Genießen einladen können, müssen sie vorher wieder auf Hochglanz gebracht werden. Hierbei sollte man jedoch Vorsicht walten lassen, denn wer den Gartenmöbeln mit den falschen Reinigungsmitteln zu Leibe rückt, macht es unter Umständen nur noch schlimmer. Dementsprechend sollte man bei der Pflege nach Möglichkeit nur auf schonende und zum jeweiligen Material passende Hilfsmittel zurückgreifen. Welche das sind und worauf man bei der Reinigung der Gartenmöbel darüber hinaus noch achten sollte, zeigt der nun folgende Ratgeber.
So pflegt und reinigt man Gartenmöbel aus Holz, Metall und Kunststoff
Vorab sei gesagt, dass es bei der richtigen Pflege vor allem auf die zum Material der Gartenmöbel passenden Reinigungsmittel ankommt und weniger auf die eigentliche Qualität. Denn selbst Kettler Gartenmöbel und ähnlich hochwertige Produkte von Outflexx oder Bestway können spätestens nach einigen Jahren ihren Glanz verlieren – vor allem dann, wenn sie die harten Wintermonate nicht geschützt unter einer Plane im Keller oder in der Garage verbringen konnten. Dementsprechend sollte man sich genau überlegen, ob man dem Schmutz und den sonstigen Verunreinigungen und Verfärbungen mit aggressiven Mitteln zur Leibe rücken möchte oder stattdessen lieber auf mildere und nachhaltige Hilfsmittel zurückgreift, die sowohl das Material schonen, als auch die Lebensdauer der Gartenmöbel deutlich verlängern können.
Die besten Reinigungstipps für Gartenmöbel aus Holz
Da es sich bei Gartenmöbeln aus Holz bekanntlich um Naturprodukte handelt, die nicht nur von Wind und Wetter, sondern ebenso von der Einwirkung der Sonnenstrahlen beeinflusst werden, sollten sämtliche Tische, Stühle und Liegen optimalerweise zweimal pro Jahr ausgiebig gereinigt werden – und das gilt sowohl für Gartenmöbel aus Akazie und Teak, als auch für heimische Holzarten wie Eiche, Fichte oder Douglasie. Und da sich Holz bekanntlich nicht unbedingt gut mit chemischen Reinigungs- und Pflegemitteln verträgt, sollte man stattdessen lieber von Anfang an auf schonende Alternativen zurückgreifen.
Je nach Verschmutzungsgrad eignet sich hier zum Beispiel eine milde Seifenlauge, die sich im Handumdrehen selber aus warmem Wasser und Naturseife herstellen lässt – und praktischerweise sorgen die pflanzlichen Öle in der Seife nicht nur für neuen Glanz, sondern gleichzeitig auch für einen schützenden Ölfilm, der in das Holz einziehen und es so vor unschönen Rissen schützen kann. Sollte es sich hingegen um stärkere Verschmutzungen handeln, bietet sich eine Mischung aus handelsüblichem Soda und einer Prise Speisestärke an, die allerdings einige Stunden einwirken sollte, bevor man sie mit warmem Wasser abspült. Tipp: Nach der Reinigung empfiehlt sich zudem die Behandlung mit einem passenden Holz-Pflegeöl, damit die Gartenmöbel die gesamte Saison hindurch vor weiteren Verschmutzungen geschützt sind.
Die beste Pflege für Gartenmöbel aus Metall
Bei Gartenmöbeln aus Aluminium, Edelstahl oder Gusseisen ist man aufgrund der zumeist versiegelten Oberfläche etwas weniger eingeschränkt, was die Wahl des passenden Pflegemittels angeht. Zudem lassen sich Gartenmöbel aus Metall grundsätzlich auch einfacher und schneller reinigen – zum Beispiel mit einer einfachen Seifenlauge, handelsüblichen Reinigern aus dem Baumarkt oder einem fettlösenden Spülmittel samt Spülschwamm (sprich ähnlich wie bei der Reinigung des Backofens). Nichtsdestotrotz gibt es einige Dinge, die man bedenken sollte.
Zum einen gilt es darauf zu achten, dass man bei Gartenmöbeln aus Aluminium möglichst nur weiche Tücher oder Schwämme verwendet, da es sonst schnell zu unschönen Kratzern auf dem Material kommen kann. Zum anderen müssen sämtliche Bestandteile wie Schrauben, Scharniere und Befestigungshaken nach der Reinigung mir einem Silikonspray behandelt werden, damit es nicht zu einer versteckten Rostbildung kommen kann. Gut zu wissen: In der Regel müssen Gartenmöbel aus Metall effektiv nur einmal pro Saison gereinigt werden.
Tipps und Tricks für Gartenmöbel aus Kunststoff
Gartenmöbel aus PVC, Polyrattan oder sonstigen Kunststoffen sind bekanntlich sehr anfällig, wenn es um Verfärbungen und Rissbildung durch UV-Strahlung geht. Und um genau das von vornherein zu vermeiden, sollten sämtliche Stühle und Tische aus Plastik mit einer Schutzfolie vor den aggressiven Sonnenstrahlen geschützt werden. Falls es trotzdem zu leichten Verfärbungen oder der gefürchteten Moosbildung kommen sollte, empfiehlt sich lauwarmes Essigwasser mit einer Prise Natron oder Waschpulver – oder alternativ dazu ein großzügiger Kleks Zahnpasta, der mit der rauen Seite eines handelsüblichen Spülschwamms verrieben wird.
Und bei wirklich starken und hartnäckigen Verschmutzungen darf sogar der Hochdruckreiniger zum Einsatz kommen. In diesem Fall sollte man jedoch unbedingt darauf achten, dass die Düse mindestens 50 Zentimeter von dem Möbelstück entfernt ist, da es sonst schnell zu Beschädigungen am Material kommen kann.
Bildquelle Titelbild:
- bubutu/shutterstock.com