Werdende Eltern kennen das Gefühl der übergroßen Vorfreude auf den Nachwuchs, das mit jedem Tag zu wachsen scheint – und wohl alle Menschen, die bereits Kinder haben, werden sich nur zu gut an die Zeit der Schwangerschaft erinnern können. Der stetig wachsende Bauch, die ersten Bewegungen und die ständig steigende Spannung vor der Entbindung sind sehr einprägsame Dinge.
Um die Energie und Vorfreude in etwas Greifbares verwandeln zu können, bietet es sich an, während des Wartens auf die Geburt das Babyzimmer einzurichten. Zudem ist es dann schon bereit und muss nicht in der aufregenden, aber oft auch stressigen und schlaflosen Zeit mit dem Neugeborenen hergerichtet werden.
Das richtige Babybett
Im Mittelpunkt des Zimmers steht meist das Bett – hier schläft der Säugling, hier können Lieder gesungen und Geschichten vorgelesen werden, und nach dem Aufwachen spielen die meisten Babys gern ein wenig für sich in ihrem Bettchen. Dabei gibt es verschiedene Arten von Babybetten: Beistellbetten sind eher fürs elterliche Schlafzimmer geeignet, da sie – wie der Name schon sagt – dem Elternbett beigestellt werden: So können Baby, Mama und Papa gemütlich zusammen schlafen, ohne sich wertvollen Platz zu stehlen.
Fürs Baby- und Kinderzimmer ist am Anfang ein Gitterbett empfehlenswert, da der Säugling hier geschützt liegt und sich bei seinen nächtlichen Wanderungen nicht versehentlich aus dem Bett rollen kann. Bei vielen Modellen lässt sich das Gitter später einfach abmontieren, so dass sie auch für größere Kinder genutzt werden können – hier sollte auf die entsprechende Größe der Liegefläche geachtet werden. Ein Reisebett ist bequem, wenn es nur selten genutzt wird – oder eben auf Reisen, da es leicht zusammen- und auseinandergebaut werden kann und nicht viel Platz beansprucht, weder während der Nutzung noch, wenn es gelagert wird. Mit einem Stubenwagen können Mama oder Papa stets einen Blick aufs schlafende Kind werfen, weil dieser dank seiner Räder in jedes Zimmer mitgenommen werden kann.
Der perfekte Schrank
Auch wenn das Baby zu Beginn sehr kleine Kleidung trägt, die nicht viel Platz wegnimmt: Es lohnt sich, von Anfang an auf einen hochwertigen Schrank mit viel Stauraum zu setzen. Dieser ist übersichtlicher und kann lange genutzt werden.
Die passende Wickelkommode
Natürlich kann das Baby auch auf einer Decke auf dem Fußboden gewickelt werden; so wird verhindert, dass es in einem unbeobachteten Moment vom doch recht hohen Wickeltisch fällt. Auf Dauer sorgt dies jedoch bei vielen Eltern für Rückenschmerzen, da Säuglinge gerade in der Anfangszeit recht häufig gewickelt werden müssen. Besser ist daher die Anschaffung einer Wickelkommode – hier liegt das Kind auf einer Höhe, bei der sich die Eltern nicht bücken müssen, und wird durch Schutzbretter an den Seiten vor Stürzen gesichert. Zudem bieten die meisten Wickelkommoden ausreichend Stauraum für Pflegeutensilien und Windeln, so dass stets alles griffbereit liegt, wenn das Kind gewickelt wird, und ansonsten aus dem Blickfeld verschwindet.
Regale für erste Spielsachen und Bücher
Damit die ersten Spielzeuge des Babys schnell aufgeräumt sind, das krabbelnde Kind aber problemlos herankommt, sind Regale optimal: Hier können keine kleinen Finger in Schranktüren eingeklemmt werden, und das Kind hat einen guten Überblick über seine Besitztümer. So hat Langeweile keine Chance! Für mehr Sicherheit sollten Schränke, Kommoden und Regale übrigens immer an der Wand befestigt werden – sonst könnten sie umkippen, wenn das Baby sich an ihnen hochzieht, was zu schlimmen Verletzungen und schweren Unfällen führen kann!
Mit den richtigen Accessoires das Zimmer wohnlich gestalten
Damit Kind und Eltern sich so richtig wohlfühlen können, sind nicht nur die richtigen Möbel entscheidend: Auch eine liebevolle, kindgerechte Gestaltung mit farbenfrohen Teppichen, Bildern und Vorhängen trägt viel dazu bei, aus dem Kinderzimmer ein echtes Zuhause zu machen.
Helle Wände für eine heitere Atmosphäre
Um die Wohlfühlatmosphäre perfekt abzurunden, eignen sich Wände in hellen Farben. Dabei muss es gar nicht unbedingt das klassische Weiß sein: Rosa, hellblau, lindgrün oder andere Pastelltöne lassen das Zimmer größer und dennoch gemütlich wirken. Wandtattoos mit passenden Motiven runden das kinderfreundliche Ambiente ab.
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