Ein verschmutzter Backofen bringt nicht mehr die volle Leistung und behindert ein sauberes und hygienisches Backen. Deshalb sollten Sie den Ofen regelmäßig reinigen. Allein mit Schwamm oder Reinigungstuch kommt man jedoch nicht weit, weil die Ablagerungen zumeist angebrannt und verkrustet sind. Die Verschmutzungen müssen deshalb zuerst wirksam abgelöst werden. Zu diesem Zweck können Sie einen Backofenreiniger einsetzen oder auf einige clevere und günstige Hausmittel zurückgreifen. Im Folgenden erhalten Sie einige nützliche Tipps für die Reinigung des Backofens.
Sinnvolle Hausmittel für die Reinigung des Backofens
Ein Backofen lässt sich mit Zitronensaft reinigen. Füllen Sie dafür eine Schale zur Hälfte mit frischem Zitronensaft, und vermischen Sie diesen mit etwas Wasser. Gießen Sie die Zitronensaftmischung auf ein Backblech, sieben Sie es in den Ofen und erhitzen Sie es auf circa 120 Grad. Das Zitronenwasser verdunstet und löst Ablagerungen und Verkrustungen vor. Nun wischen Sie die Reste einfach mit einem feuchten Tuch auf. Ähnlich effektiv funktioniert die Backofenreinigung mit Rasierschaum. Sprühen Sie den Schaum gezielt auf hartnäckige Flecken, und lassen Sie ihn einwirken. Im Anschluss entfernen Sie den Rasierschaum mit einem feuchten Tuch.
Wischen Sie den gesamten Ofen gründlich aus, damit keine Rasierschaumreste zurückbleiben. Aus Seife, Essig und Backpulver können Sie eine effektive Reinigungsmischung herstellen. Mischen Sie Essig mit etwas Spülmittel, und geben Sie etwas Backpulver hinzu. Tragen Sie die Mischung mit einem Schwamm auf die verkrusteten Stellen auf und reiben Sie so lange, bis die Mischung aufschäumt. Lassen Sie nun den Schaum kurz einwirken, damit sich der eingebrannte Schmutz löst. Backpulver ist ein hervorragendes Scheuermittel. Geben Sie eine Packung Backpulver in eine Schüssel, und fügen Sie drei Esslöffel Wasser hinzu.
Verteilen Sie diese Mischung auf den verschmutzten Stellen, und lassen Sie sie rund eine halbe Stunde einwirken. Dann wischen Sie mit einem Schwamm oder einem feuchten Tuch nach. Auch Salz kann helfen, Verkrustungen zu lösen. Zuerst wischen Sie das Innere des Ofens mit einem feuchten Lappen aus. Bestreuen Sie anschließend die verschmutzten Stellen großzügig mit Salz. Schalten Sie den Backofen auf 50 Grad ein. Wenn das Salz eine braune Farbe annimmt, schalten Sie den Ofen wieder ab und lassen ihn abkühlen. Nun wischen Sie den Schmutz mit einem feuchten Tuch weg. Hier die wichtigsten Hausmittel für die Reinigung des Backofens auf einen Blick:
- Zitrone
- Rasierschaum
- Seife und Essig
- Backpulver
- Salz
- Natron
- Waschmittel
- Waschmittel und Natron für die Ofenreinigung
Für die Backofenreinigung sind auch Waschmittel und Natron geeignet. Vermischen Sie zu gleichen Teilen Natron mit Wasser. Geben Sie die Mischung auf die angebrannten und verkrusteten Stellen. Wenn das Natron nach einer halben Stunde getrocknet ist, wischen Sie die Stellen feucht aus. Waschmittel sorgt für einen ähnlichen Effekt. Geben Sie auf die verschmutzten Flächen etwas Backpulver, und decken Sie die Schicht mit feuchtem Küchenpapier ab. Nun lassen Sie das Waschpulver über Nacht einwirken. Am nächsten Tag wischen Sie den Ofen aus.
Kraftvolle und umweltschonende Backofenreiniger
Spezielle Backofenreiniger sind einfach und flexibel in der Anwendung. Schütteln Sie die Dose zuerst kräftig, und sprühen Sie dann den Schaum gezielt auf die verschmutzten Stellen auf. Lassen Sie den Schaum nun eine Stunde lang einwirken. Wenn Sie den Backofen auf 50 Grad erhitzen, können Sie den Ofen schon nach 10 bis 15 Minuten auswischen. Lassen Sie den Backofen abkühlen, und nutzen Sie zum Auswischen klares Wasser. Entfernen Sie den Schaum und Schmutzreste gründlich. Lassen Sie den Ofen danach einige Minuten lang offen, damit verdampfe Reste des Reinigers abziehen können.
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