Bäume im Garten haben verschiedene Aufgaben. Sie sorgen für eine schöne Atmosphäre, spenden wohltuenden Schatten und liefern als Obstbaum leckere Früchte. Eine einzigartige Fülle und den gewünschten Sichtschutz bieten mehrstämmmige Bäume, die allgemein den Garten verschönern und sich ausgezeichnet mit Sträuchern und Hecken kombinieren lassen. So entsteht eine Wohlfühloase direkt vor dem eigenen Haus.
Welche Bäume eignen sich für den Garten?
Wer über einen großen Garten verfügt, möchte auch auf eine schöne Auswahl geeigneter Bäume nicht verzichten. Gerade im Bereich der Terrasse, der Zäune und des Gartenhauses sind Bäume eine Zierde und sorgen für eine idyllische Atmosphäre. Hohe Bäume sind ebenso beliebt wie mehrstämmige Bäume. Obstbäume wiederum benötigen ausreichend Sonnenschein, um eine reiche Ernte zu bieten.
Als gute Schattenspender eignen sich wiederum Platanen, der japanische Fächerahorn, der Trompetenbaum oder die Felsenbirne, da sie wie ein Schirm wachsen. Unter den Bäumen, die nahe am Haus wachsen sollen, tun sich der Zierapfel und die gemeine Eberesche hervor. Allgemein sind Bäume eine gute Ergänzung auf dem Grundstück, halten das Haus kühler und verleihen dem Garten einen schönen ästhetischen Look.
Wie bereichern Bäume einen Garten?
Jeder Baum im Garten ist raumbildend und ermöglicht einen schattigen Platz im Sommer. An Laubbäumen lassen sich die Jahreszeiten wunderschön erkennen, während Obstbäume nicht nur eine gute Ernte versprechen, sondern auch einen angenehmen Duft verbreiten. Dazu sind viele heimische Baumarten auch ein erweiterter Lebensraum für Vögel und Insekten. Die Idylle wird durch Vogelgezwitscher bereichert und wirkt sich bis in das Gemüt aus. Einige exotische Gehölze eignen sich ebenso für den heimischen Garten, benötigen jedoch bestimmte klimatische Voraussetzungen und deutlich mehr Pflege. Bereits beim Pflanzen empfiehlt es sich, darauf zu achten, welche Wuchshöhe eine Baumkrone erreicht.
Wachstum und Pflege: diese Maßnahmen sind wichtig
Um das Wachstum der Bäume im Garten zu fördern, ist vor allem der regelmäßige und richtige Schnitt notwendig. Den Beginn macht jedoch die gute Pflege des Bodens, durch Dünger, Gießen und Unkrautjäten. Bäume benötigen Licht, Wasser und Nährstoffe und sorgen durch die Photosynthese für ein gesundes Umfeld, das gerade dem Menschen zugutekommt. Ein Rückschnitt lohnt sich bereits nach der Anpflanzung, wenn es sich um Bäume aus dem Freiland handelt. Dadurch kommt der Baum nach dem Umpflanzen wieder ins Lot und wächst schneller.
Regeln für den Baumschnitt
Möglich ist der Schnitt der Bäume im Zeitraum von Oktober bis Ende Februar. Im März bis zum September ist kein radikaler Baumschnitt erlaubt, da hier die Vogelschutzzeit gilt. Dennoch sind leichte Form- und Pflegeschnitte kein Problem, ebenso wie eventuelle Maßnahmen zur Straßen- und Verkehrssicherung. Beim Schnitt ist es wichtig, alle Äste, die entfernt werden sollen, auf einmal zu schneiden, und zwar beginnend mit einem Einschnitt in die Borke und Rinde. Das erleichtert die Erholung nach dem Schnitt.
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