Viele Menschen sind schon mehr als glücklich, wenn sie sich ein schlichtes Haus ihr Eigen nennen dürfen und nun ein Eigenheim besitzen. Wer indes das Geld hat, kann aus dem schlichten Eigenheim etwas Besonderes machen oder gleich so blauen, dass das Haus besonders gestaltet ist. Welche Ausstattung sich in diesem Fall anbietet, zeigt dieser Artikel.
Elektronische Ausstattung
Smart ist im Trend. Sicherlich ist der smarte Trend nicht nur den Wohlhabenden vorbehalten, doch mit dem nötigen Kleingeld in der Tasche lassen sich wahre Besonderheiten zaubern. Aber was gilt?
- Smart versteckt – bei einem hochwertigen Haus ist die smarte Elektronik und Ausstattung vollends integriert. Das heißt, dass die Anlagen sich in die Wände und Gegebenheiten einfügen und viele Elemente gleich in den Wänden verborgen sind. Eigene Schaltzentralen, kluge Ideen und smarte Beleuchtungen, die auf den ersten Blick gar nicht auffallen, gehören mit dazu.
- Auf Nutzer abgestimmt – ja, jede smarte Technik ist auch auf den Nutzer abgestimmt – über Routinen. Die elektronische Ausstattung in einem hochwertigen Haus bietet aber mitunter mehr. Schon die Haustür verrät es: Statt gewöhnlicher Schlüssel gibt es Systeme, die den Eintretenden erkennen. So kann die Reinigungskraft mitunter keine Schränke öffnen oder den Arbeitsbereich betreten, die Kinder haben keine Chance, die Playstation nach der Schule anzuschalten, wenn eigentlich die Hausaufgaben anstehen. Und auch der Sicherheit und der Energieersparnis hilft die Technik auf die Sprünge, denn sie schaltet automatisch alle nicht benötigten Geräte ab, sobald der letzte Bewohner das Haus verlässt.
- Automatisierung – jedes smarte Home besteht aus ihnen. Automatisierungssysteme von Divus konzentrieren sich darauf, Automatisierungen mitsamt den notwendigen Elementen aus einem Guss zur Verfügung zu stellen und bieten somit eine reibungslose Funktionsweise. Über die Automatisierungen werden klimatische Bedingungen, Lichtbedingungen und auch das Entertainment Raum für Raum gesteuert – oft auch abhängig vom gerade anwesenden Benutzer.
Aber all diese Dinge lassen sich auch in ein normales Haus einbringen? Ja, der Unterschied ist, dass im hochwertigen Segment Kabel, Anschlüsse und Anlagen verschwinden und nur die Benutzeroberfläche sichtbar ist. Smarte Steckdosenleisten sind also ebenso wenig zu finden, wie nachträglich angebrachte Schalter oder Lampen.
Energetische Top-Ausstattung
Ist das Geld vorhanden, ist es gar möglich, aus einem einhundert Jahre alten Haus ein Null-Energiehaus zu machen. Sicherlich sind solche Umbauten recht selten, wenngleich sie vorkommen. In der Praxis wird ein Haus mit energetischer Top-Ausstattung neu errichtet, wobei das Haus nicht von der Stange kommt, sondern eigens geplant wird:
- Ausrichtung – bei einer hochwertigen energetischen Ausstattung kommt es immer darauf an, die frei verfügbare Energie für sich zu nutzen. Auf diese Weise ist es möglich, teils vollständig auf Heizungen zu verzichten. Die Ausrichtung des Hauses spielt nun eine große Rolle, da das Sonnenlicht indirekt als Heizung wirkt.
- Gestaltung – wird die freie Energie zum Heizen genutzt, muss sie in den Sommermonaten auch abgehalten werden, da sonst wiederum Klimaanlagen nötig sind. Hochwertige Häuser arbeiten somit mit einem in sich geschlossenen Kreislauf und schützen das Haus vor zu viel Sonneneinstrahlung bei heißen Temperaturen. Aufeinander abgestimmte Rollläden, Sensorik und die smarte Steuerung kommen nun in den Fokus.
- Belüftung – das Haus schafft von sich aus ein hervorragendes Klima und reinigt verbrauchte Luft, um sie wieder auszustoßen. Die Belüftung der Häuser ist somit nicht mehr durch die geöffneten Fenster notwendig.
Natürlich spielen auch Dämmungen, Materialien und die Gestaltung der einzelnen Räumlichkeiten eine tragende Rolle. Gerade bei weitläufigen Räumen mit hoher Decke oder gar anderthalb geschossigen Räumen kommt es auf die energetischen Tricks an, damit diese Räume zu allen Zeiten angenehm temperiert sind.
Luxusmerkmale
Wer glaubt, Luxus wird durch goldene Wasserhähne oder sehr teuren Bodenfliesen beschrieben, der irrt sich. Nicht selten sind wahre Luxusmerkmale in einem Haus schlichtweg versteckt, da sie die Bewohner ständig begleiten und im Alltag unterstützen. Dennoch gibt es natürlich Merkmale:
- Fahrstuhl – ein eigener Fahrstuhl ins Ober- oder Dachgeschoss ist ein Luxusmerkmal. Zum Glück können die Gefährte auch nachträglich ein- und angebaut werden. Korrekt überlegt und geplant bietet der Fahrstuhl jedoch nicht nur ein Luxusaccessoire, sondern dient im höheren Alter der Mobilität.
- Badausstattung – wer sich jemals entsprechende Reportagen oder TV-Formate angesehen hat, kennt diese ganz besonderen Bäder. Sie sind wahre Luxustempel zum Wohlfühlen. Ein häufiges Merkmal des Luxus hierzulande ist übrigens in den USA völlig gewöhnlich: Das an den Schlafzimmern angeschlossene Badezimmer. Hat jedes Schlafzimmer ein eigenes Bad, lässt dies auf Luxus schließen.
- Küche – eine großzügige Küche, gar mit einer voll nutzbaren Kochinsel, ist ein Luxusmerkmal. Insgesamt dürfen amerikanische Küchen als Luxus betrachtet werden, da hierzulande der Größenstandard des Küchenraums deutlich kleiner ist. Wer also über eine Räumlichkeit verfügt und sie mit einer amerikanischen Küche bestücken kann, lebt den Luxus längst.
- Garage – sie gehört sicherlich zu vielen Häusern mit dazu. Doch schon eine im Haus selbst versteckte oder direkt vom Haus zugängliche Garage zählt als Luxusmerkmal. Bietet sie noch Gimmicks wie einen Aufzug oder eine Glasfassade, damit vom Wohnbereich direkt der Sportwagen bewundert werden kann, ist sie das Highlight.
Allgemein lässt sich Luxus im Eigenheim zwar hinsichtlich der Kosten definieren, dennoch beschreibt jeder Mensch Luxus für sich selbst. Wer immer davon träumte, einen durchweg nutzbaren Wintergarten mit großer Sitzlandschaft zu besitzen, diesen als botanischen Garten zu gestalten oder sich ein riesiges Meerwasseraquarium als Raumteiler anzuschaffen, der findet in diesen Elementen seinen persönlichen Luxus.
Fazit – smart, ausgeklügelt, perfekt auf den Nutzer abgestimmt
Im hochwertigen Haus gibt es keine Kompromisse. Das ist der eigentliche Luxus, denn jeder Quadratzentimeter wird auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt. Mittlerweile sind smarte Einrichtungen und Automatisierungen ebenso gängig wie die energetische Ausstattung des Luxusheims. Hinsichtlich der klar erkennbaren Luxuselemente gibt und darf es hingegen keine Regel oder Vorgaben geben. Luxus ist das, was der oder die Bewohner für sich definieren. Das kann ein Aufzug sein, aber auch der Wäscheschacht in den Keller.
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