Bei der Umsetzung eines Lichtkonzepts im Esszimmer müssen verschiedene Ansprüche bedient werden. Einerseits benötigt man hier zum Essen eine ausreichend helle Beleuchtung, andererseits können weitere Lichtquellen für gemütliches, stimmungsvolles Licht nach dem gemeinsamen Essen sorgen. Unser Artikel fasst wichtige Tipps zur Beleuchtung von Esszimmern zusammen.
Helle Lichtquelle über dem Esstisch
Der zentrale Bereich in einem Esszimmer ist der Esstisch und genau hier bedarf es einer hellen Lichtquelle. Schließlich möchte man beim Essen sehen, welche Köstlichkeiten sich auf dem Teller befinden. Gleichzeitig soll die Deckenlampe selbstverständlich nicht zu grell sein. Zum Ausleuchten des Tisches eignen sich vor allem Lichtquellen, welche über dem Tisch angebracht werden. Das kann eine klassische Deckenlampe sein. Eine Pendelleuchte in Gold ist immer ein besonderer Blickfang über dem Tisch und sorgt ebenfalls für ausreichende Lichtintensität. Hierbei sorgt das abgegebene Licht für stilvolle Lichtspiele auf der goldfarbenen Oberfläche.
Pendelleuchten haben zudem den Vorteil, dass sie als gestalterisches Element bei der Zimmereinrichtung genutzt werden können. Bei der Wahl des Leuchtmittels sollte darauf geachtet werden, dass das Licht möglichst natürlich wirkt, damit die Speisen auf den Tellern ihre natürliche Farbe behalten. Eine Farbtemperatur von 6.500 K wird als Tageslichtweiß bezeichnet und kann in einem Essbereich verwendet werden, wenn man eine sehr natürliche Lichtstimmung wünscht. Ebenso kommen hier Leuchtmittel mit 3.000 K zum Einsatz, welche einen hohen Rotanteil haben und daher entspannend wirken. Diese Beleuchtung ist auch typisch für Restaurants.
Lichtakzente im übrigen Raum setzen
Neben der Lampe über dem Esstisch sorgen weitere Lichtquellen im Raum dafür, dass dieser stimmungsvoll und gemütlich beleuchtet werden kann. Vor allem Wandlampen sind einfach zu montieren und setzen einzelne Lichtakzente. Ideal eignen sich dimmbare Wandlampen, deren Lichtintensität während des Essens ausreichend hoch eingestellt und beim gemütlichen Zusammensitzen nach dem Essen gedimmt werden kann. Besonders stilvoll wirkt es, wenn man zum Beispiel eine Vitrine oder einen Buffetschrank illuminiert. Das gelingt ganz einfach durch die Verwendung von LED-Spots oder LED-Streifen. Werden in der Vitrine ausgefallene Geschirrstücke oder Gläser aufgestellt, passt dies perfekt zur thematischen Ausrichtung des Raumes.
Tageslicht in das Lichtkonzept des Esszimmers integrieren
Verfügt ein Esszimmer über ein Fenster, durch welches Tageslicht einfällt, sollte auch diese Lichtquelle beim Lichtkonzept für den Raum berücksichtigt werden. Sind die Fenster nach Süden ausgerichtet, kann hier während der Mittagszeit grelles Sonnenlicht in den Raum einfallen. Damit dieses intensive Licht zum Beispiel im Sommer nicht beim Mittagessen stört, sollte für eine Verdunklungsmöglichkeit am Fenster gesorgt werden. Vorhänge aus transparentem Stoff lassen genug Helligkeit in den Raum, nehmen dem Sonnenlicht jedoch etwas von seiner Intensität. Bei sehr starkem Lichteinfall können auch Rollos zur Verdunklung praktisch sein. Außerdem sollte der Esstisch so platziert werden, dass er nicht direkt im einfallenden Licht steht.
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