Auch wenn es im Garten sprießt und blüht, planen viele Gärtner bereits im Spätsommer und Herbst für die nächste Gartensaison. Dabei ist der richtige Zeitpunkt für das Einpflanzen von Blumen und Sträuchern wichtig, damit die Pflanzen vorteilhaft wachsen und blühen können. Ebenso spielt der richtige Standort eine entscheidende Rolle. Somit ist klar, dass bei der Gartenarbeit einiges zu beachten ist.
Standort für Pflanzen – das ist wichtig zu beachten
Einige Pflanzen lieben die Sonne, anderen ziehen ein schattiges Plätzchen vor. Der Standort sollte daher nicht zufällig gewählt werden, sondern muss den Bedürfnissen von Blumen, Sträuchern und Kräutern entsprechen. Lavendel, Rosmarin und Sonnenbraut gedeihen am besten auf sonnigen Flächen. Funkien oder Efeu freuen sich hingegen über schattige Bereiche. Hinzu kommen Pflanzen, die den Halbschatten bevorzugen. Der Standort sollte also hell sein, aber im Tagesverlauf auch Schatten bieten.
Ist der Platz demnach ideal, wächst die Pflanze gut an und erfreut den Gärtner schon bald mit schönem Wuchs, prächtigen Blüten oder einer reichen Ernte. Selbstverständlich gilt dies nicht nur für Sträucher und Gehölze. Auch Blumenzwiebeln sollten sinnvoll im Garten gesetzt werden. Je nach Sorte sind die Zwiebeln an einem sonnigen oder halbschattigen Platz einzuplanen. Die Erde sollte jedoch nährstoffreich und wasserdurchlässig sein, damit die Blumen gut gedeihen können. Über einen Blumenzwiebel Versand erhalten Gärtner eine große Auswahl an unterschiedlichen Produkten wie einer Tulpenzwiebel, Hyazinthen oder Narzissen.
Auch der richtige Zeitpunkt ist maßgeblich
Für die Einpflanzung von Blumen, Zwiebeln und vieles mehr sind zwei Zeiträume für Gärtner von großer Bedeutung. Im Herbst ist es möglich, einige Stauden oder Blumenzwiebeln von September bis Dezember zu pflanzen. Alternativ kann eine Frühjahresbepflanzung von März bis April erfolgen. Welcher Zeitraum zu wählen ist, hängt von den Gartenpflanzen und Gehölzen ab. Mehrjährige und winterharte Sorten können sehr gut im Herbst im Garten gepflanzt werden. Handelt es sich hingegen um empfindlichere Pflanzen, ist das Frühjahr zu bevorzugen. Die Bepflanzung kann sich besser mit dem Boden verbinden und verwurzeln. Damit das gelingt, ist stets für ausreichend Feuchtigkeit zu sorgen.
Hinweis: Es gibt Pflanzen, die keine Kälte vertragen. Dazu zählen Sommerblumen wie Verbene, Geranie oder Petunien. Diese dürfen erst dann in den Garten gepflanzt werden, wenn kein Nachtfrost mehr zu erwarten ist. Das ist oft im Mai mit Ablauf der Eisheiligen der Fall.
Die Bodenqualität ist vor der Bepflanzung zu überprüfen
Einige Pflanzen wachsen ungeachtet der Umstände an jedem Ort im Garten hervorragend. Es gibt aber auch Blumen und Gehölze, die nehmen dem Gärtner eine falsche Bodenbeschaffenheit sehr übel. In der Regel besteht ein guter Gartenboden aus Sand, Ton und Schluff. Damit sich Pflanzen unterschiedlicher Art wohlfühlen, sind die Bodenbestandteile in gleichen Mengen zu vermischen und zu verteilen. Enthält der Boden im Garten zu viel Tonanteil, sprechen Gärtner von einem schweren Boden. Dort fühlen sich Flammenblumen, Eisenhut, Wiesenraute oder Astern sehr wohl. Ist zu viel Sand vorhanden, ist eher leichter Boden vorhanden. Dort wächst Klatschmohn, Hasenklee, Vogelmiere oder Königskerze vornehmlich gern.
Neben den Bodenanteilen ist ebenso der pH-Wert zu kontrollieren. Die meisten Gartenpflanzen bevorzugen einen Wert von 5,5 bis 6,5. Dieser Wert liegt im neutralen Bereich. Pflanzen wie Preiselbeeren, Heidelbeeren, Azaleen oder Rhododendren fühlen sich hingegen in sauren Böden mit einem pH-Wert unter 5,5 wohl. Hier ist mit einer speziellen Bodenerde für einen Ausgleich zu sorgen. Wie sich erkennen lässt, spielt der Standort als auch der Zeitpunkt und die Bodenqualität eine große Rolle für einen schönen Garten. Wer diese Punkte beherzigt, hat Erfolg beim Bepflanzen und kann sich an einer schönen Vegetation im eigenen Garten erfreuen.
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