Selbstfürsorge hat sich zu einem anhaltenden Trend entwickelt. Sich einfach mal etwas Zeit zu gönnen, um den hektischen Alltag aufzuarbeiten und Energie zu tanken, wird immer wichtiger bei den vielen vollen Terminkalendern.
Damit der Gang zur Sauna so viel schneller geht, gibt es eine vielseitige Auswahl an Modellen, die einfach in den Garten oder auf die Terrasse passen. Dank vorgefertigter Modelle, die alle Annehmlichkeiten einer heißen Wellnessoase bieten, ist ein Saunahaus in Windeseile aufgebaut und einsatzbereit. Welche Holzarten sich besonders eignen und was es vor dem ersten Saunagang zu gibt, kommt jetzt.
Beliebte Holzarten für das perfekte Saunaerlebnis
Nicht alle Holzarten eignen sich für den Bau einer Sauna. Stabilität und Langlebigkeit sind ausschlaggebende Eigenschaften der Hölzer, die besonders gern beim Saunabau eingesetzt werden. So werden beispielsweise oft langsam wachsende Nadelhölzer verwendet, mit denen beste Qualitätshäuschen gefertigt werden. Mehr Informationen zur Holz- und Designauswahl der Pineca-Gartensauna gibt es hier. Doch auch andere Holzarten kommen immer wieder zum Einsatz.
- Thermoespe und Espe
Die Espe ist ein Laubbaum, der sich durch ein besonders gerades Wachstum auszeichnet. Die Bäume wachsen schnell und bestechen optisch mit einer besonders intensiven Maserung, die durch die leuchtende Farbe weiter betont wird. Das Holz nimmt Umgebungswärme sehr gut auf und eignet sich deshalb für den Saunabau. Bei der Thermoespe handelt es sich um wärmebehandeltes Holz, das sehr wenig Harz besitzt und eine exzellente Feuchtigkeitsbeständigkeit aufweist. - Nordische Fichte
Fichten sind starke Hölzer, die besonders langlebig und dicht sind. Als kleines Extra kommt automatisch ein würziger Duft mit, der einer Fichtensauna das besondere Aroma verpasst. Optisch ist die Fichte fein strukturiert und mit kleinen Asteinschlüssen versehen, die das Design auflockern. Das helle Holz, das in Europa beheimatet ist, eignet sich besonders gut für die traditionellen Modelle. - Hemlockholz
Die Hemlocktanne ist vor allem in Asien und Nordamerika zu finden. Die Holzart besticht mit besonders hoher Feuchtigkeitsbeständigkeit und Stabilität, die zu einer sehr hohen Lebensdauer führen. Auch hier punktet wieder die spezielle Maserung, mit der die Saunaverkleidung zu einem Blickfang wird. Dabei kann dieses Holz an Decke und Wand verwendet werden, oder nur für einige Elemente, um für Kontrast zu sorgen. - Erle
Eine weitere europäische Holzart, die sich für den Saunabau eignet, ist die Erle. Der leicht rote Farbton sorgt für ein ganz eigenes Ambiente. Dieses Holz unterstreicht vor allem moderne Designs, die sich durch neue Formen hervortun. Die Oberfläche ist porenlos und glatt. Das Holz besitzt eine sehr niedrige Leitfähigkeit und ist extrem belastbar, womit es zu einer exzellenten Wahl für den Saunabau wird.
Neben diesen typischen Holzarten gibt es weitere, die gern genutzt werden. Rotzeder, Zirbenholz und Keloholz sind hier in der Liste. Wobei Keloholz eigentlich keine Holzart ist. Vielmehr ist es getrocknetes Kiefernholz aus Finnland, das von den heimischen Experten des Saunierens für seine Qualitäten geliebt wird.
Von Biosauna bis finnische Sauna
Sauna ist nicht gleich Sauna. Es gibt verschiedene Arten, die heiße Luft aufzubereiten, um die positiven Effekte auszulösen. Vor allem die finnische Sauna ist vielen ein Begriff, da sie mit dem Land in Verbindung gebracht wird, in dem Saunieren ein nationaler Schatz ist. Doch diese Sauna ist besonders heiß. Die Temperaturen steigen auf 90 bis 100 °C. Deshalb sollten nur diejenigen diese Saunen besuchen, die wirklich mit den Temperaturen zurechtkommen.
Eine weitere beliebte Sauna-Art ist die Bio-Sauna. Hierbei werden wie bei der finnischen Sauna Aufgüsse mit heißen Steinen durchgeführt, doch es werden dabei Kräuter und ätherische Öle verwendet, die weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften mitbringen. Richtig geschwitzt wird bei Banja, der russischen Art des Schwitzens. Hierbei wird der Raum auf etwa 60 °C erhitzt, doch die Luftfeuchtigkeit liegt bei 100 %. Zwischendurch werden außerdem Birkenzweige über den Körper gestreift, was die Durchblutung weiter verbessern soll.
Ein klassisches Dampfbad konzentriert sich auf einen hohen Anteil an Luftfeuchtigkeit. Die Temperaturen sind mit um die 50 °C nicht so hoch wie bei anderen Saunen, doch die extreme Luftfeuchtigkeit sorgt für ausreichendes Schwitzen. Der Wasserdampf öffnet die Poren und sorgt für ein besseres Hautbild. Die niedrigeren Temperaturen sorgen für eine schonende Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems.
Tipps für einen entspannten Ablauf
Bei einem korrekten Saunagang werden verschiedene Phasen durchlaufen. Auf die Hitzephase in der eigentlichen Saunakammer folgen Momente der Abkühlung und Ruhe. Die Hitzephase nimmt etwa 8 bis 15 Minuten in Anspruch. Jetzt steigt die Körpertemperatur und der Herzschlag beschleunigt sich.
Bei der zweiten Phase wird der Körper abgekühlt. Man kann dazu an die frische Luft gehen oder in kaltes Wasser oder Eiswasser eintauchen. Dabei sollte man immer darauf achten, die Füße zuerst abzukühlen und sich langsam Richtung Herzen vorzuarbeiten. Auf diesen Temperaturschock folgt die Ruhephase, die etwa so lange dauern sollte, wie die Hitzephase, also 8 bis 15 Minuten. Diese 3 Phasen können dann für einige Male wiederholt werden, je nachdem, wie man sich dabei fühlt.
Fazit
Die wohltuende Wirkung eines Saunabesuchs darf nicht unterschätzt werden. Damit diese Form der Selbstfürsorge noch besser in den Alltag integriert werden kann, lohnt sich die Anschaffung einer Gartensauna. Die kleinsten Modelle nehmen nur 4 Quadratmeter Platz ein und passen in viele Gärten oder auf eine ausladende Terrasse. Stimmt die Qualität beim Kauf erfreut man sich sehr viele Jahre an einer Gartensauna und ihrer positiven Wirkung auf die allgemeine Gesundheit.
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