Wer ernsthaft und mit Leidenschaft, einen landwirtschaftlichen Betrieb führt, kommt um einen (oder mindestens einen) Mulcher nicht herum. Mit einem Mulcher erledigen Sie essentielle Mäh- und Schneidearbeiten und kommen dabei viel schneller und effizienter voran als mit einem handbetriebenen Gerät. Sie geben mir Recht? Sie hätten auch gerne einen Mulcher, aber ihnen fehlt das Know How und die notwendigen Informationen, um diese Investition zu wagen?
Auf Agrieuro finden Sie die gängigsten und hochwertigsten Modelle, von denen mit Sicherheit auch eins für Ihre Bedürfnisse geeignet ist: Es ist möglich hier Rasentraktor zum Verkauf sowie Mulcher zu finden. Und in diesem Artikel versorgen wir Sie noch dazu mit allen nötigen Facts and Figures, damit Sie gut gewappnet den nächsten Schritt für Ihren landwirtschaftlichen Erfolg wagen können.
Erst einmal ganz grundsätzlich: Was ist eigentlich ein Mulcher?
Mit einem Mulcher lassen sich Pflanzen und Unkraut jeglicher Art und auf unterschiedlichstem Gelände schneiden und mähen. Ein Mulcher lässt sich in der Regel problemlos über eine Gelenkwelle an einen Traktor montieren und so zum Beispiel auf dem Feld, im Olivenhain oder Weinbergen manövrieren. Ein Mulcher ist besonders effizient im Schneiden und Zerkleinern von gut verwurzelten Sträuchern und setzt dabei auch bei jeder Überfahrt sauberen und homogenen Boden sowie organisches Material frei, das sich wiederum in wunderbaren natürlichen Dünger verwandelt.
Seinen Namen hat der Mulcher von seiner Funktion der Entfernung von überschüssigem Buschwerk. Macht man sich auf die Suche nach einem passenden Gerät, laufen einem allerdings allerhand unterschiedliche, aber ähnliche Namen über den Weg. Mulcher nennt man zum Beispiel auch Mulchgerät, Mähmulcher, Sichelmulcher, Kreiselmulcher oder Schlegelmäher.
Wie unterscheidet man die unterschiedlichen Mulcher?
Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale von Mulchern sind zum einen das Gewicht und zum anderen die Art und Weise der Kombination mit dem Traktor. Da gibt es zum Beispiel den Schlegelmäher mit Hecktraktor, der entweder feststeht oder gefahren werden kann. Der Mäher arbeitet hier horizontal hinter der Zugmaschine. Ein Front-Heck-Mulcher dagegen haben nicht nur eine, sondern gleich eine doppelte Zapfwelle. Diese befinden sich jeweils vorne und hinten. Besitzen Sie einen Traktor mit einem reversiblen Antrieb, dann könnte ein solches Gerät für Sie interessant sein.
Der besondere Vorteil von einem frontal befestigtem Mulcher liegt darin, dass das Gerät bei Präzisionsmanövern sehr viel einfacher zu steuern ist und der Fahrer oder die Fahrerin den Mulcher immer im Blick hat. Bei Mulchern mit seitlichen und lenkbaren Auslegearm mit Hydraulikbetrieb ist die Besonderheit der doppelte Arbeitswinkel. Das heißt, er kann horizontal und vertikal betrieben werden und es gibt verschiedene Einstellmöglichkeiten, die es erlauben, vollständig außerhalb der Spurweite des Traktors zu arbeiten.
Mähmulcher mit Auffangbehälter bieten den Vorzug, dass das abgeschnittene Material im Auffangbehälter gesammelt und so weiter verwertet oder in wenigen Schritten entsorgt werden kann. Ein weiterer Punkt der Unterscheidung für verschiedene Mulchermodelle sind die Schnittwerkzeuge, die an diesem befestigt sind. Hier werden Schlägel zum Beschnitt von Baumstämmen und Gestrüpp von Messern, die eher zum Schneiden von leichtem Material mit weniger Masse gebraucht werden. Für große Schnittaufgaben kommen die allerdings eher unüblichen gezahnten Hämmer zum Einsatz. Sie sind besonders robust und zerkleinern sogar kleine Steine.