Die klassischen Heizkörper spenden in der kalten Jahreszeit angenehme Wärme, sie sind jedoch nicht gerade als Zimmerschmuck zu bezeichnen. Viele entscheiden sich daher, ihre Heizkörper mit einer Heizkörperverkleidung zu versehen, welche je nach Design die Optik aufwertet. Allerdings sind die Verkleidungen nicht immer sinnvoll, da sie die Wärmeleistung einschränken können. Es lohnt sich daher immer, auf eine wärmedurchlässige Heizkörperverkleidung zurückzugreifen.
Diese Materialien sind empfehlenswert
In der Regel kommen die üblichen Werkstoffe, bei der Produktion zum Einsatz: Dieses sind Holz oder Metall. Diejenigen, die einen attraktiven Hingucker im Raum möchten, wählen Stein, fertige Elemente aus Glas oder einem textilen Stoff. Der Handel bietet folgende Variationen:
- Edelstahl: Der Werkstoff ist korrosionsbeständig und überaus wärmeleitfähig.
- Kunststoff: Zeichnet sich durch einen günstigen Preis aus
- Holz: ist zwar der Klassiker, aber enorm pflegeaufwändig
- Glas: ist dann zu empfehlen, wenn die Heizkörper über eine ansprechende Optik verfügen und sichtbar bleiben sollen. Die Verkleidung dient dann als Schutz vor spitzen Ecken oder heißen Oberflächen.
Bei der Auswahl einer Heizkörperverkleidung sollte ein Faktor immer im Vordergrund stehen: die Wärmedurchlässigkeit muss gewährleistet sein. Je geringer diese ausfällt, desto mehr Hitze staut sich hinter der gesamten Konstruktion. Hierbei geht nicht nur wertvolle Wärme verloren, sondern im schlimmsten Fall kann sich der Werkstoff entzünden.
Darauf ist bei der Konstruktion zu achten
Beim Kauf spielt nicht nur das Aussehen und das Material eine Rolle, auch die Größe sollten Käufer im Blick behalten. Die Funktionsweise einer klassischen Heizung beruht auf dem Konvektionsprinzip. Wie aus dem Physikunterricht bekannt: Warme Luft ist leichter als kalte Luft.
Die Konstruktion einer Heizverkleidung muss die Zirkulation der Luft durch einen Heizkörper gewährleisten. Die Verkleidung sollte also genügend Öffnungen aufweisen, durch die Luft zirkulieren kann. Der Mindestabstand zwischen Heizung und Verkleidung sollte demnach nicht weniger als 10 Zentimeter betragen. Wer keinen Wärmeverlust in Kauf nehmen möchte, sollte sich bei der Auswahl für ein Material mit guter Wärmewirkung entscheiden, aber auch eine reflektierende Rückwand kann Abhilfe schaffen.
Heizkörper verstecken oder kaschieren?
Heizkörper hinter einem Vorhang verstecken, gehört nicht gerade zu der besten Idee. Durch einen schweren Vorhang würde zu viel an Wärme verloren gehen. Selbst das Bemalen mit geeigneter Farbe ist vielfach nicht zu empfehlen, da dieser Vorgang regelmäßig wiederholt werden müsste. Als produktiv gestaltet sich die Anschaffung einer Heizkörperverkleidung, bei der der persönliche Geschmack inklusive Effektivität im Vordergrund steht. Selbst die Kosten halten sich in bezahlbaren Grenzen, wobei die Verkleidungen, je nach Material und Ausführung, bereits ab circa 50 Euro zu haben sind.
Handelt es sich um qualitativ hochwertige Heizkörperverkleidungen, müssen Käufer etwa 150 Euro pro Verkleidung auf den Tisch legen. Individuell angefertigte Verkleidungen sind ebenfalls denkbar, schlagen dann jedoch mit Preisen von mehr als 300 Euro zu Buche.
Optimales Heizen ohne Verluste
Herkömmliche Heizkörper tragen nicht gerade zur Verschönerung eines Raumes bei. Heizkörperverkleidungen sind daher eine kostengünstige Alternative, die unansehnlichen Wärmequellen zu verstecken. Heizkörper lassen sich weiterhin gut regulieren, wenn die Verkleidung keine Thermostate verdeckt. Damit sich die Raumtemperatur nach dem Einbau weiterhin gut regulieren lässt, sollte das Thermostat aus der Verkleidung herausragen. Ein guter Wärmekreislauf wird weiterhin garantiert wenn die Heizkörperverkleidungen oben, unten sowie auf der Vorderseite über ausreichend gute Belüftungsöffnungen verfügen.