Ein gepflegter Rasen ist dicht und grün. Damit das Gras optimal wächst, benötigt es eine regelmäßige Pflege. Mähen, etwas Dünger und eventuell das Entfernen von Moos und Wildkräutern bilden die Basis für ein saftiges Grün. Während Düngen und Vertikutieren zu den seltenen Gartenarbeiten zählen, muss das Mähen in kurzen Abständen wiederholt werden. Es ist der erste Pflegeschritt im Frühjahr und endet oft erst im späten Herbst.
Ein guter Rasenmäher zählt zur Standardausstattung im Gartenhaus und ist das wichtigste Gerät für einen gepflegten Rasen. Die Auswahl an Mähern ist groß und die Kaufentscheidung nicht einfach. Benzinmotor, Kabelrolle, Akku oder Handbetrieb, es gibt für jeden Garten das passende Modell.
Der perfekte Rasenschnitt
Für einen schönen Rasen sollte lieber häufiger gemäht werden und immer nur wenig abgeschnitten werden. Als Faustregel gilt, dass etwa zwei Drittel der Blätter stehen bleiben sollten. Eine gute Länge liegt zwischen drei und fünf Zentimetern. Je länger die Grashalme sind, desto besser kann der Rasen Fotosynthese betreiben. Ein Vorgang, der für ein sattes Grün wichtig ist. Gleichzeitig wird das Wachstum der Wurzeln angeregt. Die Wurzeln versorgen den Rasen mit Wasser und Nährstoffen aus dem Boden. Ein dichtes Wurzelwerk macht den Rasen widerstandsfähig. Ein guter Rasenmäher hat unterschiedliche Schnitthöhen, die ganz auf die Ansprüche des Rasens eingestellt werden können.
Klassische Rasenmäher
Der umweltfreundlichste Mäher ist der Spindelmäher, der per Hand betrieben wird. Vorteilhaft ist, dass der Mäher überall eingesetzt werden kann, sehr leise ist und weder Diesel noch Strom benötigt. Das Gras bleibt nach dem Mähen liegen. Schnitt aus langen Halmen sollte daher zusammen geharkt werden. Kurzer Abschnitt kann zum Mulchen und Düngen des Rasens liegen bleiben. Zur Pflege und Wartung sollte der Mäher immer gereinigt werden und die Klingen müssen, je nach Nutzung, geschärft werden. Das Mähen erfolgt über Körperkraft, das kann anstrengend sein und ist bei großen Flächen zeitaufwendig.
Ein Rasenmäher mit Benzinmotor ist ebenfalls überall einsetzbar. Es ist ein Arbeitstier, das mit jeder Rasenfläche zurechtkommt und zügig mäht. Die Kraft hat ihren Preis. Der Mäher ist relativ laut und Benzin sowie Öl sind laufende Kosten. Für große Flächen ist der Benzinmäher ausgezeichnet geeignet. Mit Fangkorb entfällt das Harken, da der Schnitt beim Mähen eingesammelt wird. Komfortabel sind Modelle, die selbst fahren und nicht geschoben werden müssen. Während der Ruhezeiten kann der Benzinmäher nicht verwendet werden.
Der Elektromäher benötigt eine Stromversorgung. Er läuft leise und mäht sehr gleichmäßig. Bei kleinen Flächen ist eine Kabelverbindung ausgezeichnet in der Handhabung. Mit wachsender Größe der Fläche kommt ein Elektromäher jedoch an seine Grenzen. Eine Alternative sind Mäher mit Akkubetrieb, die in jeder Ecke des Gartens mähen können. Häufig wird für Gartengroßgeräte mehr als ein Akku benötigt und die Dauer der Nutzung ist begrenzt.
Bildquelle Titelbild:
- Dmitry Markov152/shutterstock.com