Pflanzen sind eine wahre Bereicherung für jede Wohnung. Sie verbessern die Luftqualität, sorgen für eine angenehme Umgebung und sind noch dazu ein tolles Hobby, mit dem man sich ausführlich beschäftigen kann.
Doch bei besonders vielen Pflanzen kann es schwer sein, diese in den Griff zu bekommen. Einige können schnell sehr groß werden und nehmen dann extrem viel Platz weg. Andere knicken wiederum um und können daher nicht ihr volles Potenzial erreichen. Wir schauen uns die besten Tipps für Pflanzenpflege zu Hause an und zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Indoor-Dschungel in den Griff bekommen!
Pflanzen kennen und entsprechend handeln
Jede Blume oder Pflanze benötigt ihre ganz eigene Pflege. Es lassen sich nicht alle Dinge auf alle Pflanzen anwenden, vor allem nicht, wenn sie aus völlig unterschiedlichen Pflanzenfamilien stammen. Daher ist es wichtig, vorher zu recherchieren und sich am besten eine Liste anzulegen, wie man mit welcher Hauspflanze umgeht.
Diese Punkte betreffen unter anderem:
- Licht
- Wasser
- Bodenbeschaffenheit
- Höhe / Breite
- Temperatur
- Luftfeuchtigkeit
- Beschnitt
Auf Krankheitssymptome achten
Die Pflanze wird Ihnen zeigen, wenn Sie sich nicht wohlfühlt. Hier lassen sich einige Symptome erkennen, bei denen Sie richtig handeln sollten. Gelbbraune Blätter sind ein Anzeichen für zu viel Wasser oder einen zu kalten Standort. Der Abfall von Blüten deutet möglicherweise auf Zugluft hin. Lichtmangel zeigt sich hingegen durch zu blasse Blüten und Blätter. Der Standort und die richtige Pflege kann sehr schwer sein, weshalb es wichtig ist, seine Pflanzen stets zu beobachten.
Mit Strichen oder Kabelbindern nachhelfen
Wer sich richtig um seine Pflanzen kümmert, der wird ein rasantes Wachstum feststellen. Leider können nicht alle Pflanzen ihr eigenes Gewicht tragen und knicken um. Auch hier ist es hilfreich, sich vorher über die Höhe zu informieren und den Pflanzen die Möglichkeit zu geben, sich an etwas entlang hangeln zu können.
Nutzen Sie Stangen und binden Sie Teile der Pflanze mit einem Strich oder einem Kabelbinder fest. Mit den richtigen Montagematerialien gelingt dies in wenigen Schritten. So etwas stört die Pflanzen übrigens nicht, Sie geben Ihnen damit eher eine Hilfe, um noch höher zu wachsen. Eindämmen können Sie großes Wachstum, indem Sie die Pflanzen richtig beschneiden und dadurch eine Überwucherung verhindern.
Zonen zum Wachsen erstellen
Da jede Pflanze ihre ganz eigenen Bedürfnisse hat, kann es von Vorteil sein, die Wohnung in verschiedene Zonen aufzuteilen. Überschneidungen gibt es nämlich immer, und so lassen sich alle Pflanzen richtig pflegen. Das Fensterbrett ist natürlich immer ein guter Ort, aber einige Pflanzen mögen es lieber dunkler.
Vertikale Gärten nutzen
Besonders im Trend liegen aktuell vertikale Gärten oder Pflanzenwände, die es auch in kleinen Wohnungen ermöglichen, eine Wohlfühloase anzulegen. Um das Wachstum zu begünstigen, kann man auch mit künstlichem Licht nachhelfen.
Vor Haustieren schützen
Die Kombination von Haustieren und Hauspflanzen ist keine so einfache Sache. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Pflanzen nicht giftig für die Tiere sind und versuchen Sie, diese außer Reichweite zu halten. Besonders Katzen mögen es, an Pflanzen zu knabbern oder Töpfe herunterzuschmeißen. Sichern Sie diese ausreichend, um so etwas zu vermeiden.
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