Zu laute Hintergrundgeräusche stören das konzentrierte Arbeiten auf Dauer ebenso wie Lärm von draußen. In Büros, in denen Stimmen stark nachhallen, ist es zudem schwer, den anderen bei Telefonaten oder aber im persönlichen Gespräch gut zu verstehen.
Die gute Nachricht: Um eine schlechte Raumakustik zu verbessern, reichen oft schon kleine Veränderungen. Je größer der Schall und damit verbundene Konzentrations- und Kommunikationsprobleme sind, umso tiefer kann in die sprichwörtliche „Trickkiste“ gegriffen werden – so kommt man auch ohne teure bauliche Veränderungen ans Ziel!
Akustikbilder: Optisch und akustisch ein Genuss
In Räumen mit sehr schlechter Raumakustik muss im schlimmsten Fall nachträglich ein Schallschutz angebracht werden. Bevor diese große Renovierung in Angriff genommen wird, bei der Schalldämmplatten angebracht werden, gibt es jedoch andere Möglichkeiten, die den Schall nachhaltig und effektiv dämmen. Eine davon ist das Anbringen hochwertiger Akustikbilder. Diese schlucken den Schall, da sie aus speziellen, Geräusch absorbierenden Materialien bestehen.
Ihren großen Nutzen sieht man ihnen gar nicht an: Auf Besucher und Gäste wirkt das Bild wie ein herkömmlicher, gut gearbeiteter Wandschmuck. Bei einigen Anbietern können Interessierte die Akustikbilder online kaufen. Eine ausgiebige Beratung und Analyse vor dem Kauf ist jedoch Pflicht: Denn die räumlichen Gegebenheiten entscheiden darüber, wie groß das Bild mindestens sein muss, um effektiv wirken zu können.
Zimmerpflanzen und Deko
In weniger schwerwiegenden Fällen kann es bereits helfen, das Büro mit mehr Leben zu füllen. So wirken sich vor allem (große) Zimmerpflanzen nicht nur aufs Raumklima und die Luftqualität äußerst positiv aus. Sie verbessern zugleich die Akustik und helfen, lästige Hintergrundgeräusche und nerviges Schallen von Stimmen und anderen Geräuschen zu reduzieren. Dabei gilt: Je größer die Blätter der Pflanze, desto besser.
Aber auch Hängepflanzen mit kleineren, dafür aber umso zahlreicheren Blättern dämpfen den Schall effektiv. Einen ähnlichen Effekt haben Wandteppiche, Bilder und Auslegeware. Denn weiche Oberflächen reflektieren Schall weitaus schlechter als harte. So können auch weich fallende, lange Vorhänge an den Fenstern für eine bessere Raumakustik sorgen.
Sofas und Stühle mit Stoffbezug bevorzugen
Den gleichen Effekt haben auch Sitzmöbel mit einer weichen Stoffoberfläche. Daher wird in Räumen mit einer schlechten Akustik besser auf Ledersofas verzichtet; hier ist die Couch aus Stoff die bessere Wahl.
Lösungen fürs Großraumbüro
Immer öfter müssen sich mehrere Angestellte ein Büro teilen. Ein Nachteil der sogenannten Großraumbüros ist, dass oft gleichzeitig Telefonate und Kundengespräche geführt werden. Oft versteht man am Ende sein eigenes Wort nicht mehr, und die Konzentration heftet sich auf Wortfetzen aus Unterhaltungen, die einen selbst gar nicht betreffen. Eine Lösung ist das Unterteilen des großen Raumes durch das Einziehen neuer Wände. Das ist jedoch teuer und kostet wertvolle Zeit, in denen im betreffenden Büro nicht gearbeitet werden kann. Viel praktischer und mindestens genauso effektiv sind moderne Akustik Raumteiler.
Diese gibt es in unterschiedlichsten Formen und Größen, stets perfekt auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten. Ihre Installation ist schnell und unkompliziert erledigt. Und für die optimale Wirkung auf Kunden und Geschäftspartner sind sie in ganz verschiedenen Designs erhältlich. Statt plump und trist wirken sie modern, stylish und verbessern neben der Raumakustik auch die Optik des Büros.
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