Leitungswasser ist eines der am besten kontrollierten Lebensmittel und wird immer in höchster Qualität geliefert. Es kann direkt aus dem Hahn getrunken oder mit etwas Kohlensäure in Sprudelwasser verwandelt werden. Trinkwasser wird nicht nur für den Genuss oder für die Zubereitung von Speisen verwendet.
Waschmaschine und Geschirrspüler sind direkt an die Frischwasserleitung angeschlossen. Diese vielfältige Nutzung macht einen Inhaltsstoff zum Problem. Kalk kann sich auf den Geschmack auswirken und setzt sich in den Geräten ab. Bei einem hohen Kalkgehalt sprechen Experten von hartem Wasser. Geräte zur Wasserenthärtung machen das Wasser weicher. Die Vorteile einer Enthärtungsanlage zeigen sich nicht nur im Geschmack, sondern haben Auswirkungen auf den gesamten Alltag. Ein guter Grund, einen Blick auf die Hintergründe zu werfen.
Woher kommt das Wasser?
Die Schweiz und Deutschland verfügen aufgrund ihrer vielen Flüsse und Seen über eine umfangreiche Wasserressource. Das Trinkwasser wird hauptsächlich aus Quell- und Grundwasser gewonnen. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag in der Schweiz im Jahr 2022 bei 287 Litern am Tag. Ein Blick auf die Chronologie zeigt, dass der Verbrauch in der Schweiz in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen ist. In Deutschland liegt der Verbrauch bei ungefähr 130 Litern. Jeder einzelne Liter hat eine lange Reise hinter sich.
Niederschläge und Oberflächenwasser versickern im Boden und werden zum Grundwasser. Auf diesem Weg durchläuft das Wasser Gesteinsschichten und wird dabei mit Mineralien angereichert. Quellwasser ist mineralstoffreicher als Regenwasser. Für die Wasserhärte spielen Kalzium und Magnesium eine große Rolle. Sie bilden den Kalk. Je kalkhaltiger das durchlaufende Gestein ist, desto härter ist das austretende Wasser. Kalk im Wasser entsteht durch einen natürlichen Prozess und die Konzentration ist von der Geologie der Region abhängig.
Wassernutzung
Wasser ist die Grundlage des Lebens. Als Trinkwasser ist es für jeden Organismus lebensnotwendig. Wasser ist an biologischen Prozessen beteiligt, regelt die Körpertemperatur und transportiert Nährstoffe und Abfallprodukte durch den Körper. Sekundär sorgt Trinkwasser dafür, dass Obst, Gemüse und Getreide angebaut und verarbeitet werden können. Ohne Wasser gäbe es keine ausreichende Menge Lebensmittel. Diese Nutzung ist essenziell. Weiterhin wird Wasser für die Körperhygiene verwendet, wir waschen Wäsche damit und Wasser wird industriell genutzt. In diesem Verwendungsbereich können Menschen sparsam mit der wertvollen Ressource umgehen. Ein achtsamer Umgang hilft der Umwelt und schont den eigenen Geldbeutel.
Vorteile von enthärtetem Wasser
Enthärtungsanlagen entfernen Kalzium- und Magnesiumionen aus dem Leitungswasser. Weiches Wasser verbessert den Geschmack von Getränken und Lebensmitteln. Dies zeigt sich besonders deutlich bei Kaffee und Tee. Die verbesserte Wasserqualität zeigt sich auch bei der Verwendung von Seifen und Reinigungsmitteln. Shampoo schäumt besser und es wird eine kleinere Menge beim Haarewaschen benötigt.
Beim Ausspülen der Haare lagern sich keine Kalkreste ab und die Harre sind weich und schwungvoll. Dieser Effekt zeigt sich in allen Situationen, in denen Seifen verwendet werden. Beim Duschen, dem Geschirrspülen und Wäschewaschen. Die Menge an Reinigungsprodukten kann reduziert werden. Die Folgen sind eine Entlastung der Haushaltskasse und ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz. Weniger chemische Rückstände im Abwasser schützen das Trinkwasser der nächsten Generation.
Kosteneffizienz von Enthärtungsanlagen
Die Nutzung einer Enthärtungsanlage ist zunächst eine Investition. Wann sich die Ausgabe rentiert, steht in Abhängigkeit zur Wasserhärte des Leitungswassers. Waschmaschine, Boiler und Geschirrspülers erwärmen das Wasser und Kalk fällt aus. Der Kalk setzt sich hartnäckig in den Maschinen fest und reduziert die Lebensdauer.
Kalk an den Heizstäben erhöht zusätzlich den Energieverbrauch. In diesem Bereich ist das Einsparpotenzial bei der Verwendung von weichem Wasser am größten. Der gute Geschmack von Leitungswasser und die hohe Qualität überzeugen zu einem Wechsel auf Leitungswasser. Der Verzicht auf abgefülltes Mineralwasser spart bei jedem Einkauf bares Geld. Leitungswasser ist kostengünstig, frisch und jederzeit verfügbar.
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