Wäschetrockner sind praktisch. Die Wäsche wird direkt nach dem letzten Schleudergang in den Wäschetrockner geräumt und kurze Zeit später ist alles trocken und frisch. Nicht so in diesem Winter. Durch die gestiegenen Strompreise bleibt der Trockner in vielen Haushalten ungenutzt. Der gute Ratschlag, ein Neugerät zu kaufen, ist durch die hohen Lebenshaltungskosten kaum realisierbar. Gesucht werden kostenlose Alternativen zum Wäsche trocknen.
Wer sich entschließt, in der Wohnung Wäscheständer aufzustellen, der sollte die Tipps des Anbieters Perwoll beherzigen. Der informative Ratgeber gibt einen Leitfaden an die Hand, wie Wäsche effizient in den eigenen vier Wänden getrocknet werden kann. Gleichzeitig werden Tipps gegen die Schimmelbildung und für ein gutes Raumklima gegeben.
Warum ist Wäschetrocknen im Innenraum schwierig?
Ein Problem ist die beim Trocknen entstehende hohe Luftfeuchtigkeit. Luft kann je nach Temperatur eine bestimmte Menge an Feuchtigkeit aufnehmen. Kühlt die Luft ab, kommt es zur Kondensation und es bildet sich ein Wasserfilm. Dieser Vorgang kann an Fenstern, Türen und kühlen Außenwänden stattfinden. Diese Stellen sind prädestiniert für Schimmelbildung, die durch das Trocknen der Wäsche gefördert werden kann. Beim Wäschetrocknen sollten daher einigen Bedingen eingehalten werden.
Wie klappt das Wäschetrocknen?
Die Raumtemperatur sollte nie unter 20 °C sinken. Bei einer niedrigeren Temperatur kann die Luft nicht genug Feuchtigkeit aufnehmen, die Wäsche trocknet nicht und die Feuchtigkeit kann sich niederschlagen. Das Schlafzimmer ist daher nicht zum Wäschetrocknen geeignet. An den Waschtagen ist regelmäßiges Lüften wichtig. Richtig zu Lüften bedeutet, die Heizungsthermostate herunterzudrehen und alle Fenster weit zu öffnen. Diese effektive Methode sorgt für einen schnellen Luftaustausch und bringt die Feuchtigkeit nach draußen. Schon nach 5-10 Minuten können die Fenster wieder geschlossen werden. Dieser Vorgang sollte mehrmals täglich wiederholt werden.
Wäsche richtig aufhängen
Wäsche im Wohnraum sollte nicht über die Heizungen gelegt werden. Diese Trockenmethode treibt die Heizkosten in die Höhe und kann sogar die Brandgefahr erhöhen. Wäsche lässt sich am besten auf Wäscheständern trocknen. Es gibt unterschiedliche Modelle, die alle ermöglichen, dass die Wäsche großflächig aufgehängt werden kann. Wäsche trocknet am schnellsten, wenn zwischen den Textilien etwas Luft zirkulieren kann. Je nach Platz kann die Anschaffung mehrerer Wäscheständer sinnvoll sein. Die Feuchtigkeit verteilt sich gleichmäßig in der Wohnung und die Wäsche kann großzügig aufgehängt werden.
Alternativen zur Wohnung
Wer einen Garten oder einen Balkon zur Verfügung hat, kann an trockenen Wintertagen die Wäsche draußen aufhängen. Bei Minusgraden gefriert das Wasser in der Wäsche geht in den gasförmigen Zustand über und die Wäsche ist trocken. Weitere Alternativen sind ein Dachboden oder ein Kellerraum, der zum Trocknen genutzt werden kann. Mieter können mit ihrem Vermieter über geeignete Möglichkeiten sprechen. Besonders Heizungsräume im Keller sind immer so warm, dass die Wäsche gut trocknet. Eventuell können hier Wäscheleinen gespannt werden, die das Trocknen verbessern.
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