Unter einer Wohnungsauflösung Berlin (wird auch als Haushaltsauflösung bezeichnet) wird die komplette Räumung einer Wohnung oder Immobilie verstanden. Dazu zählen alle vorhandenen Räume. Dabei sind hier im Unterschied zu einem Umzug das Ziel, die Entfernung und die Trennung von allen Gegenständen entweder durch Entsorgung/Entrümpelung, Verkauf oder Schenkung.
Anlässe für eine solche Wohnungsauflösung können zum Beispiel Todesfälle (wenn keine Erben vorhanden sind oder diese den Wohnungsinhalt nicht übernehmen wollen), eine Zwangsräumung, ein Umzug der bisherigen Wohnungsinhaberin oder des bisherigen Wohnungsinhabers zum Beispiel ins Pflege- oder ins Altersheim oder eine Auswanderung (hier kann es dann zu einer kompletten Haushaltsauflösung kommen) sein.
Wie läuft eine Haushalts- oder Wohnungsauflösung ab?
Wie bereits erwähnt, wird eine Wohnung oder ein Haus bei einer solchen Wohnungsauflösung komplett geräumt. Dazu gehören auch die zusätzlichen Räumlichkeiten, wie zum Beispiel die Garage, der Schuppen, der Dachboden, der Keller und auch die Außenanlagen (wenn solche vorhanden sind).
In der Regel erfolgt zunächst eine Besichtigung oder Sichtung in der Wohnung oder in dem Haus. Dort wird im ersten Schritt zunächst festgestellt, welche Gegenstände (Möbel und andere Gegenstände) zu entsorgen sind und welche Gegenstände noch einen gewissen Wert aufweisen. Sollten im Rahmen einer solchen Wohnungsauflösung auch Rückbauarbeiten erforderlich und vorzunehmen sein (zum Beispiel Beseitigung von Zwischenwänden oder der Abbau von abgehängten Decken), sollte dies dann bei einer solchen Besichtigung ebenfalls genau und detailliert festgehalten werden.
Gegenstände, welche dann über einen gewissen Wert verfügen, sollten verkauft oder in Absprache mit den Auftraggebern verschenkt oder gespendet werden. Wenn dann es Gegenstände gibt, die weder entsorgt noch verkauft werden sollen, sollten diese an in Absprache mit den Auftraggebern an einem anderen Ort untergebracht werden. Das kann dann zum Beispiel in einem angemieteten Lagerplatz (sogenannte Self Storage Rooms) erfolgen. Die Gegenstände, die über einen geringen Wert verfügen, werden dann für die Entsorgung vor Ort gekennzeichnet.
Die für die Entsorgung vorgesehenen Gegenstände sollten dann vorab auch nach den Abfallsorten sortiert werden. Dadurch entsteht dann beim Abtransport und bei der Entsorgung weniger Arbeit und das reduziert dann auch die Kosten. Wenn in der Wohnung oder in dem Haus noch vertrauliche Dokumente vorhanden, welche nicht mehr benötigt werden, sollte diese nicht nach einer Sichtung in die Papiertonne geworfen, sondern diese sollten dann geschreddert werden.
Wenn dann die Räumlichkeiten nach der Entsorgung oder Entrümpelung leer sind, folgen den eventuell noch eventuell durchzuführenden Renovierungsarbeiten (kleine Ausbesserungsarbeiten – z B. Schließen von Bohrlöchern) oder ein eventuelle Anstrich der Wände-. Danach erfolgt dann die offizielle Übergabe von den Auflösungsspezialisten an die jeweiligen Auftraggeber durch eine gemeinsame Besichtigung der Räumlichkeiten.
Die Kosten bei einer Wohnungsauflösung
Bei jedem Haus oder bei jeder Wohnung ist das dort vorhandene Inventar mit den dort vorhandenen Möbeln und der Ausstattung sehr verschieden und unterschiedlich. Deshalb gibt es hier keinen exakten und genauen Pauschalpreis. Der Grund liegt darin, dass von Objekt zu Objekt und von Wohnung zu Wohnung die Art und der Anzahl der Entsorgungs-Objekte sehr unterschiedlich sind. Ebenfalls ist der Preis auch von den erforderlichen zusätzlichen Tätigkeiten abhängig und dies ist vom Zustand der Wohnung völlig unterschiedlich.
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